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EmPOWERn ohne Leistungsmotivation? Ein Blick hinter die Kulisse : Wie entsteht Leistung?

Tatjana Güntensperger • Nov. 19, 2023


Teamführung

Wenn wir emPOWERn wollen, treffen wir zuweilen auf Blockaden. Menschen setzen ihre Potenziale nicht frei, da geht doch mehr – denken wir.


Aber wissen wir eigentlich, wie Leistung entsteht? Vor allem, wenn wir Entwicklung und EmPOWERment (also auch Verantwortungsübernahme) fördern wollen, ist ein Blick auf die Leistungsfaktoren wertvoll. Denn Leistung entsteht, wenn die Faktoren Wollen x Können x Dürfen > 0 sind. Ist ein Faktor nicht vorhanden, also gleich Null, dann Leistung Zero.


Da soll eine Aufgabe übertragen werden, weil wir als Leader genau diese Person weiterentwickeln und befähigen möchten und die Antwort „Das kann ich nicht, da lass doch lieber die Jungen ran.“ Was möglicherweise gedacht wird: Das kann ich nicht, weil ich die Fähigkeiten nicht habe und Angst habe zu versagen. Oder wir sind in der Annahme, dass die jüngere Generation gar nicht mehr für die Arbeit zu motivieren ist. Beiden Aussagen oder Annahmen auf den Grund gehen, dabei hilft die Leistungsformel und ein Blick hinter die Kulissen.


Leistungsfaktoren


Leistung (L) = W x K x D: Will ich? Kann ich? Darf ich?


Wollen: Wir entscheiden selbst, was wir tun wollen


Nur wenn ich wirklich will, wird es uns gelingen unser Können, eigene Kompetenzen zu erweitern und uns einzubringen. Übrigens ist das Wollen eng mit unserer Motivation verknüpft, wenn Menschen motiviert sind, sind sie eher bereit sich für Aufgaben zu engagieren. Was uns motiviert können wir miteinander herausfinden, zum Beispiel spielerisch mit den Moving Motivators.


Kurz geht es um:


  • Persönliche Ziele
  • Lebensmotive


Können: Wir entscheiden, was wir können und lernen


Es liegt an uns selbst, ob wir unser Können weiterentwickeln möchten. Natürlich sollten wir uns im besten Fall kontinuierlich weiterentwickeln, denn lebenslanges Lernen ist in der Dynamik der Veränderungen unerlässlich. Zwingen kann man dazu niemanden. Wir müssen es schon wollen. Und wollen wir, gilt es dies auch anzusprechen. Zum Beispiel bei der eigenen Führungskraft.


Kurz geht es um:


  • Individuelle Fähigkeiten
  • Erfahrungen
  • Fachkenntnisse


Dürfen: Andere entscheiden (überwiegend), wo oder wie unser Können eingesetzt werden darf


Dieser Faktor bezieht sich auf die Berechtigung und die Zustimmung, eine Aufgabe auszuführen. Es kann rechtliche, organisatorische oder formelle Genehmigungen und Befugnisse einschließen. Zum Beispiel muss die Zustimmung des Vorgesetzten haben, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Darf ich das eigenen Handlungsfeld vergrößern? Wo sind die Grenzen meines Entscheidungsrahmens?


Kurz geht es um:


  • Regeln und Normen
  • Kompetenzrahmen
  • Entscheidungsspielraum

 


Du könntest mehr – Willst du auch? Motivation ist Privatsache, wir können aber einen Rahmen schaffen, in dem Motivation entstehen kann.


Wie kann es sein, dass Menschen sich in ihrem Privatleben intensiv einbringen, in dem sie sich in Vereinen oder sozialen Projekten engagieren, Apps entwickeln oder YouTube-Tutorials erstellen, es im Job dann an Engagement in der Außenbetrachtung fehlt? Weil sie es wollen, weil sie hochmotiviert sind und, weil sie darin einen individuellen Sinn sehen.


„Der Job ist dazu da, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Sinnerleben hole ich mir an anderer Stelle.“


Ist es nicht eventuell ok, wenn eine weitere Aufgabe nicht übernommen wird, weil diese noch neben dem eigentlichen Job übernommen werden sollte und ich keinen persönlichen Impact sehe? Warum mehr Verantwortungsübernahme, wenn ich dafür gar nicht bezahlt werde?


Ich denke, dass wir nicht jede*n zu mehr Verantwortungsübernahme und Entwicklungsbereitschaft bringen können, denn das ist sehr individuell und hat nicht nur etwas mit den unterschiedlichen Lebensentwürfen und Einstellungen der Generationen zu tun. Die einen suchen Weiterentwicklung und wollen unbedingt mehr Verantwortung und andere eben weniger. Sind die einen besser als die anderen? Ich meine nein.


Aus der Praxis: Eine langjährige und sehr erfahrene Substitutin im Einkauf hatte schon sehr früh gesagt, dass sie sich auf ihrer Position wohl fühlt und nicht Einkäuferin werden möchte. Großartig! Als Säule des Bereichs war sie hochgeschätzt. Und es war ehrlich, wir hatten alle Respekt, denn in diesen Jahren war das Ausschlagen einer nächsten Entwicklungsstufe noch ein No-Go! Gut, dass sich dies geändert hat.


Zu wissen, dass jede*r eine eigene Leistungsmotivation hat und wir ein Umfeld für einen angstfreien Austausch geben (Psychologische Sicherheit), kann ein Schritt sein für Offenheit (ich darf ... auch sagen, was ich brauche, was ich möchte) und vielleicht geht dann doch mehr, als wir dachten.


Bleiben wir flexibel. Der eine, der will und kann, der darf. Der andere will nicht, das darf dann auch sein. Bis zu einem gewissen Rahmen – natürlich!

In der Arbeitswelt 4.0 zukunftsfähig sich selbst und andere führen - dafür veröffentliche ich Methoden, Modelle und Tools.*

*Methode? Modell? Tool? Oder doch eine Frage des Mindset?

Es gibt kein entweder oder. Probiere es aus, erlebe, was passiert und dann wird sich durch die Erfahrung das Mindset ändern. 

Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quelle:
Eigene
Die Idee dieser Wechselwirkung werden in verschiedenen Kontexten angewendet, daher ist es schwierig es auf einen einzigen Autor zurückzuführen.

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


Teamführung

Wenn wir emPOWERn wollen, treffen wir zuweilen auf Blockaden. Menschen setzen ihre Potenziale nicht frei, da geht doch mehr – denken wir.


Aber wissen wir eigentlich, wie Leistung entsteht? Vor allem, wenn wir Entwicklung und EmPOWERment (also auch Verantwortungsübernahme) fördern wollen, ist ein Blick auf die Leistungsfaktoren wertvoll. Denn Leistung entsteht, wenn die Faktoren Wollen x Können x Dürfen > 0 sind. Ist ein Faktor nicht vorhanden, also gleich Null, dann Leistung Zero.


Da soll eine Aufgabe übertragen werden, weil wir als Leader genau diese Person weiterentwickeln und befähigen möchten und die Antwort „Das kann ich nicht, da lass doch lieber die Jungen ran.“ Was möglicherweise gedacht wird: Das kann ich nicht, weil ich die Fähigkeiten nicht habe und Angst habe zu versagen. Oder wir sind in der Annahme, dass die jüngere Generation gar nicht mehr für die Arbeit zu motivieren ist. Beiden Aussagen oder Annahmen auf den Grund gehen, dabei hilft die Leistungsformel und ein Blick hinter die Kulissen.


Leistungsfaktoren

Leistung (L) = W x K x D: Will ich? Kann ich? Darf ich?


Wollen: Wir entscheiden selbst, was wir tun wollen

Nur wenn ich wirklich will, wird es uns gelingen unser Können, eigene Kompetenzen zu erweitern und uns einzubringen. Übrigens ist das Wollen eng mit unserer Motivation verknüpft, wenn Menschen motiviert sind, sind sie eher bereit sich für Aufgaben zu engagieren. Was uns motiviert können wir miteinander herausfinden, zum Beispiel spielerisch mit den Moving Motivators.

Kurz geht es um:

  • Persönliche Ziele
  • Lebensmotive


Können: Wir entscheiden, was wir können und lernen

Es liegt an uns selbst, ob wir unser Können weiterentwickeln möchten. Natürlich sollten wir uns im besten Fall kontinuierlich weiterentwickeln, denn lebenslanges Lernen ist in der Dynamik der Veränderungen unerlässlich. Zwingen kann man dazu niemanden. Wir müssen es schon wollen. Und wollen wir, gilt es dies auch anzusprechen. Zum Beispiel bei der eigenen Führungskraft.

Kurz geht es um:

  • Individuelle Fähigkeiten
  • Erfahrungen
  • Fachkenntnisse


Dürfen: Andere entscheiden (überwiegend), wo oder wie unser Können eingesetzt werden darf

Dieser Faktor bezieht sich auf die Berechtigung und die Zustimmung, eine Aufgabe auszuführen. Es kann rechtliche, organisatorische oder formelle Genehmigungen und Befugnisse einschließen. Zum Beispiel muss die Zustimmung des Vorgesetzten haben, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Darf ich das eigenen Handlungsfeld vergrößern? Wo sind die Grenzen meines Entscheidungsrahmens?


Kurz geht es um:

  • Regeln und Normen
  • Kompetenzrahmen
  • Entscheidungsspielraum

 

Du könntest mehr – Willst du auch? Motivation ist Privatsache, wir können aber einen Rahmen schaffen, in dem Motivation entstehen kann.


Wie kann es sein, dass Menschen sich in ihrem Privatleben intensiv einbringen, in dem sie sich in Vereinen oder sozialen Projekten engagieren, Apps entwickeln oder YouTube-Tutorials erstellen, es im Job dann an Engagement in der Außenbetrachtung fehlt? Weil sie es wollen, weil sie hochmotiviert sind und, weil sie darin einen individuellen Sinn sehen.


„Der Job ist dazu da, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Sinnerleben hole ich mir an anderer Stelle.“


Ist es nicht eventuell ok, wenn eine weitere Aufgabe nicht übernommen wird, weil diese noch neben dem eigentlichen Job übernommen werden sollte und ich keinen persönlichen Impact sehe? Warum mehr Verantwortungsübernahme, wenn ich dafür gar nicht bezahlt werde?


Ich denke, dass wir nicht jede*n zu mehr Verantwortungsübernahme und Entwicklungsbereitschaft bringen können, denn das ist sehr individuell und hat nicht nur etwas mit den unterschiedlichen Lebensentwürfen und Einstellungen der Generationen zu tun. Die einen suchen Weiterentwicklung und wollen unbedingt mehr Verantwortung und andere eben weniger. Sind die einen besser als die anderen? Ich meine nein.


Aus der Praxis: Eine langjährige und sehr erfahrene Substitutin im Einkauf hatte schon sehr früh gesagt, dass sie sich auf ihrer Position wohl fühlt und nicht Einkäuferin werden möchte. Großartig! Als Säule des Bereichs war sie hochgeschätzt. Und es war ehrlich, wir hatten alle Respekt, denn in diesen Jahren war das Ausschlagen einer nächsten Entwicklungsstufe noch ein No-Go! Gut, dass sich dies geändert hat.


Zu wissen, dass jede*r eine eigene Leistungsmotivation hat und wir ein Umfeld für einen angstfreien Austausch geben (Psychologische Sicherheit), kann ein Schritt sein für Offenheit (ich darf ... auch sagen, was ich brauche, was ich möchte) und vielleicht geht dann doch mehr, als wir dachten.


Bleiben wir flexibel. Der eine, der will und kann, der darf. Der andere will nicht, das darf dann auch sein. Bis zu einem gewissen Rahmen – natürlich!

In der Arbeitswelt 4.0 zukunftsfähig sich selbst und andere führen - dafür veröffentliche ich Methoden, Modelle und Tools.*

*Methode? Modell? Tool? Oder doch eine Frage des Mindset?

Es gibt kein entweder oder. Probiere es aus, erlebe, was passiert und dann wird sich durch die Erfahrung das Mindset ändern. 

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Die Idee dieser Wechselwirkung werden in verschiedenen Kontexten angewendet, daher ist es schwierig es auf einen einzigen Autor zurückzuführen.

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


Teamführung

Wenn wir emPOWERn wollen, treffen wir zuweilen auf Blockaden. Menschen setzen ihre Potenziale nicht frei, da geht doch mehr – denken wir.


Aber wissen wir eigentlich, wie Leistung entsteht? Vor allem, wenn wir Entwicklung und EmPOWERment (also auch Verantwortungsübernahme) fördern wollen, ist ein Blick auf die Leistungsfaktoren wertvoll. Denn Leistung entsteht, wenn die Faktoren Wollen x Können x Dürfen > 0 sind. Ist ein Faktor nicht vorhanden, also gleich Null, dann Leistung Zero.


Da soll eine Aufgabe übertragen werden, weil wir als Leader genau diese Person weiterentwickeln und befähigen möchten und die Antwort „Das kann ich nicht, da lass doch lieber die Jungen ran.“ Was möglicherweise gedacht wird: Das kann ich nicht, weil ich die Fähigkeiten nicht habe und Angst habe zu versagen. Oder wir sind in der Annahme, dass die jüngere Generation gar nicht mehr für die Arbeit zu motivieren ist. Beiden Aussagen oder Annahmen auf den Grund gehen, dabei hilft die Leistungsformel und ein Blick hinter die Kulissen.


Leistungsfaktoren


Leistung (L) = W x K x D: Will ich? Kann ich? Darf ich?


Wollen: Wir entscheiden selbst, was wir tun wollen


Nur wenn ich wirklich will, wird es uns gelingen unser Können, eigene Kompetenzen zu erweitern und uns einzubringen. Übrigens ist das Wollen eng mit unserer Motivation verknüpft, wenn Menschen motiviert sind, sind sie eher bereit sich für Aufgaben zu engagieren. Was uns motiviert können wir miteinander herausfinden, zum Beispiel spielerisch mit den Moving Motivators.


Kurz geht es um:


  • Persönliche Ziele
  • Lebensmotive


Können: Wir entscheiden, was wir können und lernen


Es liegt an uns selbst, ob wir unser Können weiterentwickeln möchten. Natürlich sollten wir uns im besten Fall kontinuierlich weiterentwickeln, denn lebenslanges Lernen ist in der Dynamik der Veränderungen unerlässlich. Zwingen kann man dazu niemanden. Wir müssen es schon wollen. Und wollen wir, gilt es dies auch anzusprechen. Zum Beispiel bei der eigenen Führungskraft.


Kurz geht es um:


  • Individuelle Fähigkeiten
  • Erfahrungen
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Dürfen: Andere entscheiden (überwiegend), wo oder wie unser Können eingesetzt werden darf


Dieser Faktor bezieht sich auf die Berechtigung und die Zustimmung, eine Aufgabe auszuführen. Es kann rechtliche, organisatorische oder formelle Genehmigungen und Befugnisse einschließen. Zum Beispiel muss die Zustimmung des Vorgesetzten haben, um bestimmte Aufgaben auszuführen. Darf ich das eigenen Handlungsfeld vergrößern? Wo sind die Grenzen meines Entscheidungsrahmens?


Kurz geht es um:


  • Regeln und Normen
  • Kompetenzrahmen
  • Entscheidungsspielraum

 


Du könntest mehr – Willst du auch? Motivation ist Privatsache, wir können aber einen Rahmen schaffen, in dem Motivation entstehen kann.

Wie kann es sein, dass Menschen sich in ihrem Privatleben intensiv einbringen, in dem sie sich in Vereinen oder sozialen Projekten engagieren, Apps entwickeln oder YouTube-Tutorials erstellen, es im Job dann an Engagement in der Außenbetrachtung fehlt? Weil sie es wollen, weil sie hochmotiviert sind und, weil sie darin einen individuellen Sinn sehen.

„Der Job ist dazu da, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Sinnerleben hole ich mir an anderer Stelle.“

Ist es nicht eventuell ok, wenn eine weitere Aufgabe nicht übernommen wird, weil diese noch neben dem eigentlichen Job übernommen werden sollte und ich keinen persönlichen Impact sehe? Warum mehr Verantwortungsübernahme, wenn ich dafür gar nicht bezahlt werde?

Ich denke, dass wir nicht jede*n zu mehr Verantwortungsübernahme und Entwicklungsbereitschaft bringen können, denn das ist sehr individuell und hat nicht nur etwas mit den unterschiedlichen Lebensentwürfen und Einstellungen der Generationen zu tun. Die einen suchen Weiterentwicklung und wollen unbedingt mehr Verantwortung und andere eben weniger. Sind die einen besser als die anderen? Ich meine nein.

Aus der Praxis: Eine langjährige und sehr erfahrene Substitutin im Einkauf hatte schon sehr früh gesagt, dass sie sich auf ihrer Position wohl fühlt und nicht Einkäuferin werden möchte. Großartig! Als Säule des Bereichs war sie hochgeschätzt. Und es war ehrlich, wir hatten alle Respekt, denn in diesen Jahren war das Ausschlagen einer nächsten Entwicklungsstufe noch ein No-Go! Gut, dass sich dies geändert hat.

Zu wissen, dass jede*r eine eigene Leistungsmotivation hat und wir ein Umfeld für einen angstfreien Austausch geben (Psychologische Sicherheit), kann ein Schritt sein für Offenheit (ich darf ... auch sagen, was ich brauche, was ich möchte) und vielleicht geht dann doch mehr, als wir dachten.

Bleiben wir flexibel. Der eine, der will und kann, der darf. Der andere will nicht, das darf dann auch sein. Bis zu einem gewissen Rahmen – natürlich!

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