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Warum Kollegiale Fallberatung heute so wichtig ist

Tatjana Güntensperger • 25. Februar 2024

Teamführung

Mit wem besprichst du deine Führungsthemen, wenn´s brennt?


In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte und Teams vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen souverän zu begegnen, braucht es Räume für Reflexion, Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel. Die Kollegiale Fallberatung im klassischen, mehrphasigen Format bietet genau das: Sie schafft einen strukturierten Rahmen, in dem reale berufliche Fälle im geschützten Kreis bearbeitet werden – mit klar definierten Rollen und Gesprächsphasen. Der große Vorteil: Der oder die Ratsuchende erhält vielfältige Impulse, neue Denkansätze und praxisnahe Lösungsideen – getragen von kollegialer Unterstützung und gemeinsamer Reflexion.


Warum ist Kollegiale Fallberatung heute so bedeutsam?


Die Kollegiale Fallberatung ist heute eine wirklich relevante Methode, weil sie zentrale Herausforderungen moderner Arbeitswelten adressiert – und dabei konkrete, nachhaltige Lösungen ermöglicht. Hier sind die wichtigsten Gründe:


1. Komplexität und Veränderung erfordern kollektive Intelligenz

In einer dynamischen, sich schnell verändernden Arbeitswelt reichen Einzelentscheidungen oft nicht mehr aus. Kollegiale Fallberatung aktiviert das Wissen und die Erfahrung einer Gruppe – und schafft tragfähige, praxisnahe Lösungen.


2. Führung braucht Austausch auf Augenhöhe

Gerade Führungskräfte erleben oft Isolation in ihrer Rolle. Dieses Format bietet ihnen einen gleichwertigen Resonanzraum mit anderen Führungskräften – zur Reflexion, Entlastung und Entwicklung.


3. Kollaboration, Vernetzung & Wissensaustausch fördern

Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch und macht implizites Wissen sichtbar. Führungskräfte lernen voneinander, statt isoliert nach Lösungen zu suchen.


4. Psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Veranwortung stärken

Viele Herausforderungen lassen sich im eigenen Team nicht offen ansprechen – sei es aus Hierarchiegründen oder mangelndem Vertrauen. Die Kollegiale Fallberatung schafft einen strukturierten, sicheren Raum, in dem man sich mitteilen und Feedback erhalten kann – ohne Reputationsrisiken. Die Beratung befähigt Teilnehmende, eigene Fälle aktiv zu reflektieren und Lösungen eigenständig umzusetzen.


5. Kulturentwicklung & Zusammenarbeit stärken

Kollegiale Fallberatung ist auch ein Instrument der Kulturarbeit: Sie fördert Offenheit, gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, voneinander zu lernen – zentrale Werte moderner, agiler Organisationen.


Kollegiale Fallberatung ist relevant, weil sie echte Probleme im betrieblichen Alltag lösbar macht – und gleichzeitig Vertrauen, Kompetenz und Kultur stärkt.

Einige Tipps vorab:


1. Es macht Sinn, dass sich ein Führungsteam außerhalb der Organisation zur Fallberatung mit einem externen Moderator:in trifft. Die Gründe liegen nah:Die Einheiten können durch Spaziergänge ("Durchatmen") unterbrochen oder mit dem Format "Walk & Talk" ergänzt werden. Der/die externe Mderator:in leitet den Prozess, so kann sich das Führungsteam ganz auf die Themen konzentrieren, auch kann der Moderator hilfreiche Impulse, Methoden und Tools für den Führungsalltag flexibel ergänzen.


2. Gibt es viele Anliegen, schreibt jede:r ein Schlagwort auf eine Moderationskarte, erläutert kurz das Thema. Sind alle Anliegen vorgestellt, werden diese mit einer Punktabfrage priorisiert.

Kollegiale Fallberatung im langen Format (Dauer ca. 60 Min.)

  • 1. Vorbereitung (ca. 5 Min.)

    Der Ablauf wird vorgestellt und die Rollen festgelegt.

    • Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
    • Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
    •  Moderator:in führt durch den Prozess
    • Time Keeper achtet auf die Zeit
  • 2. Fallvorstellung (ca. 5 Min.)

    • Fallgeber:in schildert das Problem und formuliert eine Schlüsselfrage
    • Berater:innen hören nur zu, keine Nachfragen!
    • Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard

  • 3. Fragen zur Klärung (ca. 10 Min.)

    • Nur Verständnis- und Informationsfragen, keine Bewertungen
    • KEIN "Hast du schon mal...", denn dies ist bereits eine lösungsorientierte Frage
  • 4. Analyse und Hypothesenbildung (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in verlässt den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.

    • Berater:innen äußern Vermutungen, Bilder, Eindrücke
    • Fallgeber:in hört nur zu
  • 5. Rückmeldung durch Fallgeber:in (ca. 5 Min.)

    • Fallgeber:in kommt wieder dazu und nimmt Stellung zu den Hypothesen
  • 6. Lösungsideen (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in verlässt erneut den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.

    • Berater:innen formulieren Lösungsvorschläge  
    • Moderator:in notiert diese auf einem Flipchart oder digitalen Whiteboard
    • Fallgeber:in hört zu und macht Notizen
  • 7. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis

    • Fallgeber:in erklärt, was übernommen wird und was nicht. Ggfs. erläutert er/sie, was bewegt hat.
    • Berater:innen hören zu und enthalten sich jeglicher Kommentierung und Bewertung.
  • 8. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)

    • Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
    • Persönliches Blitzlicht

    Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.

Kollegiale Fallberatung im Speed-Format (Dauer ca. 20 Min.)

Manchmal braucht es keine große Runde – sondern gezielte Impulse in kurzer Zeit. Für genau solche Situationen eignet sich das Speed-Format der Kollegialen Fallberatung. Innerhalb von 15 Minuten kann ein beruflicher Fall strukturiert vorgestellt, gemeinsam reflektiert und mit konkreten Ideen angereichert werden. Ob im Workshop, in Führungsteams oder als agile Routine: Das Speed-Format schafft Raum für kollektives Denken – auch im vollen Kalender.

  • 1. Vorbereitung (ca. 1 Min.)

    Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.

    • Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
    •  Moderator:in führt durch den Prozess
    • Time Keeper achtet auf die Zeit
  • 2. Fallvorstellung (ca. 3 Min.)

    • Fallgeber:in schildert das Problem 
    • Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
    • Berater:innen stellen Fragen (nur Informations- und Verständnisfragen)
  • 3. Analyse und Lösungsideen (ca. 5 Min.)

    Fallgeber:in dreht den Berater:innen den Rücken zu, sitzt etwas abseits oder schaltet im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro aus.

    • Berater:innen sammeln Gedanken und Lösungsideen
    • Fallgeber:in hört nur zu
  • 4. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 2 Min.)

    Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis

    • Fallgeber:in stellt ggfs. Verständnisfragen
  • 5. Fazit Fallgeber:in (ca. 2 Min.)

    Describe the item or answer the question so that site visitors who are interested get more information. You can emphasize this text with bullets, italics or bold, and add links.
  • 6. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)

    • Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
    • Persönliches Blitzlicht

    Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.

Gerade in der frühen Phase der Beratung, in der es um das Verstehen des Falls geht, gilt: Gute Fragen öffnen neue Perspektiven – und schaffen oft erst die Grundlage für echte Lösungen.

In der Kollegialen Fallberatung ist nicht das schnelle Urteil gefragt, sondern die kluge Frage. Ein wertvoller Beitrag des Beratungsteams besteht darin, durch gezielte, offene Fragen den Denkraum für die ratsuchende Person zu erweitern. Besonders hilfreich sind Fragen, die nicht bewerten, sondern zum Nachdenken anregen – über die Situation, die beteiligten Personen und über die eigenen Bedürfnisse und Handlungsoptionen.



Kollegiale Fallberatung-Fragen

Die Kollegiale Fallberatung ist wichtig und hilfreich, weil sie in einem strukturierten, vertrauensvollen Rahmen den Austausch über reale Herausforderungen ermöglicht – und so kollektive Intelligenz, persönliche Reflexion und konkrete Lösungsfindung nachhaltig verbindet.

Gern unterstütze ich als Moderatorin in der Einführung der Kollegialen Beratung und ergänze den Prozeß mit praxiserprobten Tools und wirksamen Methoden.

Kontakt

Kontexteinordnung:


Um in einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Arbeitswelt erfolgreich zu navigieren, braucht es ein neues Führungsverständnis: geprägt von Transparenz, Sinnorientierung, Lernbereitschaft und echter Zusammenarbeit. Kollegiale Fallberatung unterstützt genau dieses agile Mindset – denn sie fördert nicht nur den Austausch im Team, sondern schafft auch einen strukturierten Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und gemeinsames Lernen.


Wenn Teams lernen, Herausforderungen gemeinsam zu analysieren und voneinander zu lernen, entsteht ein Klima psychologischer Sicherheit – ein Boden, auf dem Innovation gedeiht und Krisen konstruktiv bewältigt werden können.


Kollegiale Fallberatung macht damit das scheinbar Dunkle ein Stück heller – durch Austausch, Vertrauen und kollektive Lösungsfähigkeit.

Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quellen:
"Kollegial beraten mit systemischen Fragen" Manager Seminare | Heft 253 | April 2019

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


Teamführung

Mit wem besprichst du deine Führungsthemen, wenn´s brennt?


In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte und Teams vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen souverän zu begegnen, braucht es Räume für Reflexion, Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel. Die Kollegiale Fallberatung im klassischen, mehrphasigen Format bietet genau das: Sie schafft einen strukturierten Rahmen, in dem reale berufliche Fälle im geschützten Kreis bearbeitet werden – mit klar definierten Rollen und Gesprächsphasen. Der große Vorteil: Der oder die Ratsuchende erhält vielfältige Impulse, neue Denkansätze und praxisnahe Lösungsideen – getragen von kollegialer Unterstützung und gemeinsamer Reflexion.


Warum ist Kollegiale Fallberatung heute so bedeutsam?


Die Kollegiale Fallberatung ist heute eine wirklich relevante Methode, weil sie zentrale Herausforderungen moderner Arbeitswelten adressiert – und dabei konkrete, nachhaltige Lösungen ermöglicht. Hier sind die wichtigsten Gründe:


1. Komplexität und Veränderung erfordern kollektive Intelligenz

In einer dynamischen, sich schnell verändernden Arbeitswelt reichen Einzelentscheidungen oft nicht mehr aus. Kollegiale Fallberatung aktiviert das Wissen und die Erfahrung einer Gruppe – und schafft tragfähige, praxisnahe Lösungen.


2. Führung braucht Austausch auf Augenhöhe

Gerade Führungskräfte erleben oft Isolation in ihrer Rolle. Dieses Format bietet ihnen einen gleichwertigen Resonanzraum mit anderen Führungskräften – zur Reflexion, Entlastung und Entwicklung.


3. Kollaboration, Vernetzung & Wissensaustausch fördern

Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch und macht implizites Wissen sichtbar. Führungskräfte lernen voneinander, statt isoliert nach Lösungen zu suchen.


4. Psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Veranwortung stärken

Viele Herausforderungen lassen sich im eigenen Team nicht offen ansprechen – sei es aus Hierarchiegründen oder mangelndem Vertrauen. Die Kollegiale Fallberatung schafft einen strukturierten, sicheren Raum, in dem man sich mitteilen und Feedback erhalten kann – ohne Reputationsrisiken. Die Beratung befähigt Teilnehmende, eigene Fälle aktiv zu reflektieren und Lösungen eigenständig umzusetzen.


5. Kulturentwicklung & Zusammenarbeit stärken

Kollegiale Fallberatung ist auch ein Instrument der Kulturarbeit: Sie fördert Offenheit, gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, voneinander zu lernen – zentrale Werte moderner, agiler Organisationen.


Kollegiale Fallberatung ist relevant, weil sie echte Probleme im betrieblichen Alltag lösbar macht – und gleichzeitig Vertrauen, Kompetenz und Kultur stärkt.

Einige Tipps vorab:


1. Es macht Sinn, dass sich ein Führungsteam außerhalb der Organisation zur Fallberatung mit einem externen Moderator:in trifft. Die Gründe liegen nah:Die Einheiten können durch Spaziergänge ("Durchatmen") unterbrochen oder mit dem Format "Walk & Talk" ergänzt werden. Der/die externe Mderator:in leitet den Prozess, so kann sich das Führungsteam ganz auf die Themen konzentrieren, auch kann der Moderator hilfreiche Impulse, Methoden und Tools für den Führungsalltag flexibel ergänzen.


2. Gibt es viele Anliegen, schreibt jede:r ein Schlagwort auf eine Moderationskarte, erläutert kurz das Thema. Sind alle Anliegen vorgestellt, werden diese mit einer Punktabfrage priorisiert.

Kollegiale Fallberatung im langen Format (Dauer ca. 60 Min.)

  • 1. Vorbereitung (ca. 5 Min.)

    Der Ablauf wird vorgestellt und die Rollen festgelegt.

    • Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
    • Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
    •  Moderator:in führt durch den Prozess
    • Time Keeper achtet auf die Zeit
  • 2. Fallvorstellung (ca. 5 Min.)

    • Fallgeber:in schildert das Problem und formuliert eine Schlüsselfrage
    • Berater:innen hören nur zu, keine Nachfragen!
    • Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard

  • 3. Fragen zur Klärung (ca. 10 Min.)

    • Nur Verständnis- und Informationsfragen, keine Bewertungen
    • KEIN "Hast du schon mal...", denn dies ist bereits eine lösungsorientierte Frage
  • 4. Analyse und Hypothesenbildung (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in verlässt den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.

    • Berater:innen äußern Vermutungen, Bilder, Eindrücke
    • Fallgeber:in hört nur zu
  • 5. Rückmeldung durch Fallgeber:in (ca. 5 Min.)

    • Fallgeber:in kommt wieder dazu und nimmt Stellung zu den Hypothesen
  • 6. Lösungsideen (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in verlässt erneut den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.

    • Berater:innen formulieren Lösungsvorschläge  
    • Moderator:in notiert diese auf einem Flipchart oder digitalen Whiteboard
    • Fallgeber:in hört zu und macht Notizen
  • 7. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis

    • Fallgeber:in erklärt, was übernommen wird und was nicht. Ggfs. erläutert er/sie, was bewegt hat.
    • Berater:innen hören zu und enthalten sich jeglicher Kommentierung und Bewertung.
  • 8. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)

    • Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
    • Persönliches Blitzlicht

    Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.

Kollegiale Fallberatung im Speed-Format (Dauer ca. 20 Min.)

Manchmal braucht es keine große Runde – sondern gezielte Impulse in kurzer Zeit. Für genau solche Situationen eignet sich das Speed-Format der Kollegialen Fallberatung. Innerhalb von 15 Minuten kann ein beruflicher Fall strukturiert vorgestellt, gemeinsam reflektiert und mit konkreten Ideen angereichert werden. Ob im Workshop, in Führungsteams oder als agile Routine: Das Speed-Format schafft Raum für kollektives Denken – auch im vollen Kalender.

  • 1. Vorbereitung (ca. 1 Min.)

    Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.

    • Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
    •  Moderator:in führt durch den Prozess
    • Time Keeper achtet auf die Zeit
  • 2. Fallvorstellung (ca. 3 Min.)

    • Fallgeber:in schildert das Problem 
    • Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
    • Berater:innen stellen Fragen (nur Informations- und Verständnisfragen)
  • 3. Analyse und Lösungsideen (ca. 5 Min.)

    Fallgeber:in dreht den Berater:innen den Rücken zu, sitzt etwas abseits oder schaltet im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro aus.

    • Berater:innen sammeln Gedanken und Lösungsideen
    • Fallgeber:in hört nur zu
  • 4. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 2 Min.)

    Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis

    • Fallgeber:in stellt ggfs. Verständnisfragen
  • 5. Fazit Fallgeber:in (ca. 2 Min.)

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  • 6. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)

    • Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
    • Persönliches Blitzlicht

    Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.

Gerade in der frühen Phase der Beratung, in der es um das Verstehen des Falls geht, gilt: Gute Fragen öffnen neue Perspektiven – und schaffen oft erst die Grundlage für echte Lösungen.

In der Kollegialen Fallberatung ist nicht das schnelle Urteil gefragt, sondern die kluge Frage. Ein wertvoller Beitrag des Beratungsteams besteht darin, durch gezielte, offene Fragen den Denkraum für die ratsuchende Person zu erweitern. Besonders hilfreich sind Fragen, die nicht bewerten, sondern zum Nachdenken anregen – über die Situation, die beteiligten Personen und über die eigenen Bedürfnisse und Handlungsoptionen.



Kollegiale Fallberatung-Fragen

Die Kollegiale Fallberatung ist wichtig und hilfreich, weil sie in einem strukturierten, vertrauensvollen Rahmen den Austausch über reale Herausforderungen ermöglicht – und so kollektive Intelligenz, persönliche Reflexion und konkrete Lösungsfindung nachhaltig verbindet.

Gern unterstütze ich als Moderatorin in der Einführung der Kollegialen Beratung und ergänze den Prozeß mit praxiserprobten Tools und wirksamen Methoden.

Kontakt

Kontexteinordnung:


Um in einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Arbeitswelt erfolgreich zu navigieren, braucht es ein neues Führungsverständnis: geprägt von Transparenz, Sinnorientierung, Lernbereitschaft und echter Zusammenarbeit. Kollegiale Fallberatung unterstützt genau dieses agile Mindset – denn sie fördert nicht nur den Austausch im Team, sondern schafft auch einen strukturierten Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und gemeinsames Lernen.


Wenn Teams lernen, Herausforderungen gemeinsam zu analysieren und voneinander zu lernen, entsteht ein Klima psychologischer Sicherheit – ein Boden, auf dem Innovation gedeiht und Krisen konstruktiv bewältigt werden können.


Kollegiale Fallberatung macht damit das scheinbar Dunkle ein Stück heller – durch Austausch, Vertrauen und kollektive Lösungsfähigkeit.

Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quellen:
"Kollegial beraten mit systemischen Fragen" Manager Seminare | Heft 253 | April 2019

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


Teamführung

Mit wem besprichst du deine Führungsthemen, wenn´s brennt?



In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte und Teams vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen souverän zu begegnen, braucht es Räume für Reflexion, Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel. Die Kollegiale Fallberatung im klassischen, mehrphasigen Format bietet genau das: Sie schafft einen strukturierten Rahmen, in dem reale berufliche Fälle im geschützten Kreis bearbeitet werden – mit klar definierten Rollen und Gesprächsphasen. Der große Vorteil: Der oder die Ratsuchende erhält vielfältige Impulse, neue Denkansätze und praxisnahe Lösungsideen – getragen von kollegialer Unterstützung und gemeinsamer Reflexion.


Warum ist Kollegiale Fallberatung heute so bedeutsam?


Die Kollegiale Fallberatung ist heute eine wirklich relevante Methode, weil sie zentrale Herausforderungen moderner Arbeitswelten adressiert – und dabei konkrete, nachhaltige Lösungen ermöglicht. Hier sind die wichtigsten Gründe:


1. Komplexität und Veränderung erfordern kollektive Intelligenz

In einer dynamischen, sich schnell verändernden Arbeitswelt reichen Einzelentscheidungen oft nicht mehr aus. Kollegiale Fallberatung aktiviert das Wissen und die Erfahrung einer Gruppe – und schafft tragfähige, praxisnahe Lösungen.


2. Führung braucht Austausch auf Augenhöhe

Gerade Führungskräfte erleben oft Isolation in ihrer Rolle. Dieses Format bietet ihnen einen gleichwertigen Resonanzraum mit anderen Führungskräften – zur Reflexion, Entlastung und Entwicklung.


3. Kollaboration, Vernetzung & Wissensaustausch fördern

Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch und macht implizites Wissen sichtbar. Führungskräfte lernen voneinander, statt isoliert nach Lösungen zu suchen.


4. Psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Veranwortung stärken

Viele Herausforderungen lassen sich im eigenen Team nicht offen ansprechen – sei es aus Hierarchiegründen oder mangelndem Vertrauen. Die Kollegiale Fallberatung schafft einen strukturierten, sicheren Raum, in dem man sich mitteilen und Feedback erhalten kann – ohne Reputationsrisiken. Die Beratung befähigt Teilnehmende, eigene Fälle aktiv zu reflektieren und Lösungen eigenständig umzusetzen.



5. Kulturentwicklung & Zusammenarbeit stärken

Kollegiale Fallberatung ist auch ein Instrument der Kulturarbeit: Sie fördert Offenheit, gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, voneinander zu lernen – zentrale Werte moderner, agiler Organisationen.


Kollegiale Fallberatung ist relevant, weil sie echte Probleme im betrieblichen Alltag lösbar macht – und gleichzeitig Vertrauen, Kompetenz und Kultur stärkt.

Einige Tipps vorab:


1. Es macht Sinn, dass sich ein Führungsteam außerhalb der Organisation zur Fallberatung mit einem externen Moderator:in trifft. Die Gründe liegen nah:Die Einheiten können durch Spaziergänge ("Durchatmen") unterbrochen oder mit dem Format "Walk & Talk" ergänzt werden. Der/die externe Mderator:in leitet den Prozess, so kann sich das Führungsteam ganz auf die Themen konzentrieren, auch kann der Moderator hilfreiche Impulse, Methoden und Tools für den Führungsalltag flexibel ergänzen.


2. Gibt es viele Anliegen, schreibt jede:r ein Schlagwort auf eine Moderationskarte, erläutert kurz das Thema. Sind alle Anliegen vorgestellt, werden diese mit einer Punktabfrage priorisiert.

Kollegiale Fallberatung im langen Format (Dauer ca. 60 Min.)

  • 1. Vorbereitung (ca. 5 Min.)

    Der Ablauf wird vorgestellt und die Rollen festgelegt.

    • Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
    • Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
    •  Moderator:in führt durch den Prozess
    • Time Keeper achtet auf die Zeit
  • 2. Fallvorstellung (ca. 5 Min.)

    • Fallgeber:in schildert das Problem und formuliert eine Schlüsselfrage
    • Berater:innen hören nur zu, keine Nachfragen!
    • Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard

  • 3. Fragen zur Klärung (ca. 10 Min.)

    • Nur Verständnis- und Informationsfragen, keine Bewertungen
    • KEIN "Hast du schon mal...", denn dies ist bereits eine lösungsorientierte Frage
  • 4. Analyse und Hypothesenbildung (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in verlässt den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.

    • Berater:innen äußern Vermutungen, Bilder, Eindrücke
    • Fallgeber:in hört nur zu
  • 5. Rückmeldung durch Fallgeber:in (ca. 5 Min.)

    • Fallgeber:in kommt wieder dazu und nimmt Stellung zu den Hypothesen
  • 6. Lösungsideen (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in verlässt erneut den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.

    • Berater:innen formulieren Lösungsvorschläge  
    • Moderator:in notiert diese auf einem Flipchart oder digitalen Whiteboard
    • Fallgeber:in hört zu und macht Notizen
  • 7. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 10 Min.)

    Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis

    • Fallgeber:in erklärt, was übernommen wird und was nicht. Ggfs. erläutert er/sie, was bewegt hat.
    • Berater:innen hören zu und enthalten sich jeglicher Kommentierung und Bewertung.
  • 8. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)

    • Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
    • Persönliches Blitzlicht

    Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.

Kollegiale Fallberatung im Speed-Format (Dauer ca. 20 Min.)

Manchmal braucht es keine große Runde – sondern gezielte Impulse in kurzer Zeit. Für genau solche Situationen eignet sich das Speed-Format der Kollegialen Fallberatung. Innerhalb von 15 Minuten kann ein beruflicher Fall strukturiert vorgestellt, gemeinsam reflektiert und mit konkreten Ideen angereichert werden. Ob im Workshop, in Führungsteams oder als agile Routine: Das Speed-Format schafft Raum für kollektives Denken – auch im vollen Kalender.

  • 1. Vorbereitung (ca. 1 Min.)

    Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.

    • Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
    •  Moderator:in führt durch den Prozess
    • Time Keeper achtet auf die Zeit
  • 2. Fallvorstellung (ca. 3 Min.)

    • Fallgeber:in schildert das Problem 
    • Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
    • Berater:innen stellen Fragen (nur Informations- und Verständnisfragen)
  • 3. Analyse und Lösungsideen (ca. 5 Min.)

    Fallgeber:in dreht den Berater:innen den Rücken zu, sitzt etwas abseits oder schaltet im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro aus.

    • Berater:innen sammeln Gedanken und Lösungsideen
    • Fallgeber:in hört nur zu
  • 4. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 2 Min.)

    Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis

    • Fallgeber:in stellt ggfs. Verständnisfragen
  • 5. Fazit Fallgeber:in (ca. 2 Min.)

    Describe the item or answer the question so that site visitors who are interested get more information. You can emphasize this text with bullets, italics or bold, and add links.
  • 6. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)

    • Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
    • Persönliches Blitzlicht

    Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.

Gerade in der frühen Phase der Beratung, in der es um das Verstehen des Falls geht, gilt: Gute Fragen öffnen neue Perspektiven – und schaffen oft erst die Grundlage für echte Lösungen.

In der Kollegialen Fallberatung ist nicht das schnelle Urteil gefragt, sondern die kluge Frage. Ein wertvoller Beitrag des Beratungsteams besteht darin, durch gezielte, offene Fragen den Denkraum für die ratsuchende Person zu erweitern. Besonders hilfreich sind Fragen, die nicht bewerten, sondern zum Nachdenken anregen – über die Situation, die beteiligten Personen und über die eigenen Bedürfnisse und Handlungsoptionen.



Kollegiale Fallberatung-Fragen

Die Kollegiale Fallberatung ist wichtig und hilfreich, weil sie in einem strukturierten, vertrauensvollen Rahmen den Austausch über reale Herausforderungen ermöglicht – und so kollektive Intelligenz, persönliche Reflexion und konkrete Lösungsfindung nachhaltig verbindet.

Gern unterstütze ich als Moderatorin in der Einführung der Kollegialen Beratung und ergänze den Prozeß mit praxiserprobten Tools und wirksamen Methoden.

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Kontexteinordnung:


Um in einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Arbeitswelt erfolgreich zu navigieren, braucht es ein neues Führungsverständnis: geprägt von Transparenz, Sinnorientierung, Lernbereitschaft und echter Zusammenarbeit. Kollegiale Fallberatung unterstützt genau dieses agile Mindset – denn sie fördert nicht nur den Austausch im Team, sondern schafft auch einen strukturierten Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und gemeinsames Lernen.


Wenn Teams lernen, Herausforderungen gemeinsam zu analysieren und voneinander zu lernen, entsteht ein Klima psychologischer Sicherheit – ein Boden, auf dem Innovation gedeiht und Krisen konstruktiv bewältigt werden können.


Kollegiale Fallberatung macht damit das scheinbar Dunkle ein Stück heller – durch Austausch, Vertrauen und kollektive Lösungsfähigkeit.

 Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quellen:
"Kollegial beraten mit systemischen Fragen" Manager Seminare | Heft 253 | April 2019

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.

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Ich bin Tatjana Güntensperger und schreibe hier. Mit meinem Blog möchte ich vor allem Lösungen und im besten Fall Antworten auf die Fragen der Leser*innen geben, die aus meiner Wahrnehmung in Bezug auf die aktuelle Lebens- und Arbeitssituation gestellt werden könnten. Ich teile Informationen aus Umfragen, Veröffentlichungen, meine Wahrnehmung und Erfahrung. Es werden Tools und Methoden dargestellt sowie Tipps im Umgang. Die Beträge werden immer aktualisiert, erweitert oder verbessert. Dabei ist mir wichtig, dass die Inhalte verständlich und mit persönlicher Stimme geschrieben sind.


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Wie gelingt zukunftsfähige Entwicklung in einer dynamischen, komplexen Welt? Agile Methoden allein reichen nicht. Auch eine reine Wohlfühlkultur ohne Richtung greift zu kurz. Was also tun? Wie wäre eine Verbindung – zwischen Haltung und Methode, zwischen Menschen und Organisation, zwischen Sinn und Struktur. „Connecting the Dots“ zeigt, wie Prinzipien aus dem agilen Arbeiten und der Positiven Psychologie zusammenwirken – für Führung, die wirksam, menschlich und zukunftsfähig ist.
von Tatjana Güntensperger 14. April 2025
Führung ist Beziehung. Das war schon immer so – doch in der technosozialen Arbeitswelt von heute gewinnt dieser Gedanke eine völlig neue Relevanz. Der Megatrend Human Companionship, formuliert vom Zukunftsinstitut, beschreibt eine grundlegende Veränderung in unserem Verständnis von Führung und Zusammenarbeit. Human Companionship bringt Beziehung in den Mittelpunkt unternehmerischer Logik.
Segelboot-Retrospektive
von Tatjana Güntensperger 28. August 2024
Die Ferienzeit ist vorbei, und viele von uns kehren erholt und mit frischer Energie zurück ins Büro. Doch die Tage vor dem Urlaubsende sind oft mit gemischten Gefühlen verbunden. Anstatt sich entspannt auf den Arbeitsalltag zu freuen, schleichen sich nervöse Gedanken ein. Was wird in den ersten Tagen passieren? Habe ich während meiner Abwesenheit etwas Wichtiges übersehen? Wieviel Arbeit wird auf mich zukommen? Diese Ängste und Unsicherheiten sind völlig normal und weit verbreitet. Eine effektive Methode, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die positive Energie aus dem Urlaub mitzunehmen, ist die Segelboot-Retrospektive.
Mini-Urlaube
von Tatjana Güntensperger 16. Juni 2024
In der heutigen schnelllebigen und oft hektischen Arbeitswelt ist der Begriff "Mini-Urlaub" mehr als nur ein modisches Schlagwort. Es ist ein Konzept, das tief in der positiven Psychologie verwurzelt ist und das Potenzial hat, das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden erheblich zu steigern. Durch die Integration von Mini-Urlauben in den Arbeitsalltag können Unternehmen nicht nur die Produktivität und Kreativität ihrer Mitarbeitenden fördern, sondern auch deren allgemeines Wohlbefinden unterstützen. Es ist an der Zeit, die Bedeutung dieser kurzen, aber wirkungsvollen Pausen anzuerkennen und sie zu einem festen Bestandteil unserer modernen Arbeitskultur zu machen.
Vertrauen im Zentrum von New Leadership, Vertrauensformel
von Tatjana Güntensperger 17. März 2024
In der heutigen schnelllebigen und sich ständig wandelnden Arbeitswelt ist das Konzept von New Work nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit. Im Zentrum dieses Wandels steht New Leadership – ein Führungsstil, der Flexibilität, Autonomie und vor allem Vertrauen priorisiert. Doch wie baut man in diesem Kontext Vertrauen auf, und warum ist es so entscheidend?
NewWork
von Tatjana Güntensperger 11. Februar 2024
Das übersichtliche, ganzheitliche Diagramm, welches vom Zukunftsinstitut entwickelt wurde, visualisiert die essenziellen Elemente von "New Work" und kann auch als strategischer Kompass für Führungskräfte fungieren.
von Tatjana Güntensperger 4. Februar 2024
Empowerment-Leadership bezieht sich auf Führungskräfte, die ihre Mitarbeitenden stärken, ermächtigen und in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung fördern. EmPOWERment (Power bedeutet sowohl Macht als auch Energie) fördert nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Gesamtleistung und den langfristigen Erfolg der Organisation. Empowering-Leadership-Canvas: Mit Prozess und Struktur zum wünschenswerten Zustand
Job Crafting
von Tatjana Güntensperger 14. Januar 2024
Job Crafting scheint aktuell viel besprochen zu werden. Die Definition ist einfach und nachvollziehbar: Job Crafting bezieht sich auf den Prozess, in dem Mitarbeitende aktiv an ihren eigenen Arbeitsaufgaben, Verantwortlichkeiten und an der Arbeitsumgebung mitwirken, um ihre Arbeit erfüllender, sinnvoller zu gestalten und besser an ihre Fähigkeiten und Präferenzen anzupassen. Es geht darum, den eigenen Job zu formen, um eine bessere Passung zwischen den individuellen Bedürfnissen und den Anforderungen des Arbeitsplatzes herzustellen. Eine gute Idee, auch wenn es um die gemeinsame Zusammenarbeit im Generationen-Mix geht. Oder wenn Organisationen von Fachkräftemangel gebeutelt sind und nicht wissen, wie die Arbeitsplatzgestaltung individueller angepasst werden kann und Mitarbeiterbindung immer elementarer wird.
EmPOWERment: Von Komfort zu Wachstum kann es ein langer Weg sein!
von Tatjana Güntensperger 10. Dezember 2023
Kompetenzerleben fördert Selbstsicherheit, Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl Damit Menschen wirklich Lust auf Herausforderungen haben und aus der gemütlichen Komfortzone herauskommen möchten, hat zum einen die Leistungsmotivation einen erheblichen Einfluss, aber auch, wie Führungskräfte agieren und unterstützen. Von der Komfort- bis zur Wachstumezone ist es mühsam, aber auch lohnenswert. Für die Person, das Team und die Organisation.
Wie entsteht Leistung? Blick auf die Leistungsfaktoren
von Tatjana Güntensperger 19. November 2023
Wenn wir emPOWERn wollen, treffen wir zuweilen auf Blockaden. Menschen setzen ihre Potenziale nicht frei, da geht doch mehr – denken wir. Aber wissen wir eigentlich, wie Leistung entsteht? Vor allem, wenn wir Entwicklung und EmPOWERment (also auch Verantwortungsübernahme) fördern wollen, ist ein Blick auf die Leistungsfaktoren wertvoll. Denn Leistung entsteht, wenn die Faktoren Wollen x Können x Dürfen > 0 sind. Ist ein Faktor nicht vorhanden, also gleich Null, dann Leistung Zero. Da soll eine Aufgabe übertragen werden, weil wir als Leader genau diese Person weiterentwickeln und befähigen möchten und die Antwort „Das kann ich nicht, da lass doch lieber die Jungen ran.“ Was möglicherweise gedacht wird: Das kann ich nicht, weil ich die Fähigkeiten nicht habe und Angst habe zu versagen. Oder wir sind in der Annahme, dass die jüngere Generation gar nicht mehr für die Arbeit zu motivieren ist. Beiden Aussagen oder Annahmen auf den Grund gehen, dabei hilft die Leistungsformel und ein Blick hinter die Kulissen.
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