Teamführung
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Warum Kollegiale Fallberatung heute so wichtig ist

Mit wem besprichst du deine Führungsthemen, wenn´s brennt?
In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte und Teams vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen souverän zu begegnen, braucht es Räume für Reflexion, Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel. Die Kollegiale Fallberatung im klassischen, mehrphasigen Format bietet genau das: Sie schafft einen strukturierten Rahmen, in dem reale berufliche Fälle im geschützten Kreis bearbeitet werden – mit klar definierten Rollen und Gesprächsphasen. Der große Vorteil: Der oder die Ratsuchende erhält vielfältige Impulse, neue Denkansätze und praxisnahe Lösungsideen – getragen von kollegialer Unterstützung und gemeinsamer Reflexion.
Warum ist Kollegiale Fallberatung heute so bedeutsam?
Die Kollegiale Fallberatung ist heute eine wirklich relevante Methode, weil sie zentrale Herausforderungen moderner Arbeitswelten adressiert – und dabei konkrete, nachhaltige Lösungen ermöglicht. Hier sind die wichtigsten Gründe:
1. Komplexität und Veränderung erfordern kollektive Intelligenz
In einer dynamischen, sich schnell verändernden Arbeitswelt reichen Einzelentscheidungen oft nicht mehr aus. Kollegiale Fallberatung aktiviert das Wissen und die Erfahrung einer Gruppe – und schafft tragfähige, praxisnahe Lösungen.
2. Führung braucht Austausch auf Augenhöhe
Gerade Führungskräfte erleben oft Isolation in ihrer Rolle. Dieses Format bietet ihnen einen gleichwertigen Resonanzraum mit anderen Führungskräften – zur Reflexion, Entlastung und Entwicklung.
3. Kollaboration, Vernetzung & Wissensaustausch fördern
Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch und macht implizites Wissen sichtbar. Führungskräfte lernen voneinander, statt isoliert nach Lösungen zu suchen.
4. Psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Veranwortung stärken
Viele Herausforderungen lassen sich im eigenen Team nicht offen ansprechen – sei es aus Hierarchiegründen oder mangelndem Vertrauen. Die Kollegiale Fallberatung schafft einen strukturierten, sicheren Raum, in dem man sich mitteilen und Feedback erhalten kann – ohne Reputationsrisiken. Die Beratung befähigt Teilnehmende, eigene Fälle aktiv zu reflektieren und Lösungen eigenständig umzusetzen.
5. Kulturentwicklung & Zusammenarbeit stärken
Kollegiale Fallberatung ist auch ein Instrument der Kulturarbeit: Sie fördert Offenheit, gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, voneinander zu lernen – zentrale Werte moderner, agiler Organisationen.
Kollegiale Fallberatung ist relevant, weil sie echte Probleme im betrieblichen Alltag lösbar macht – und gleichzeitig Vertrauen, Kompetenz und Kultur stärkt.

Einige Tipps vorab:
1. Es macht Sinn, dass sich ein Führungsteam außerhalb der Organisation zur Fallberatung mit einem externen Moderator:in trifft. Die Gründe liegen nah:Die Einheiten können durch Spaziergänge ("Durchatmen") unterbrochen oder mit dem Format "Walk & Talk" ergänzt werden. Der/die externe Mderator:in leitet den Prozess, so kann sich das Führungsteam ganz auf die Themen konzentrieren, auch kann der Moderator hilfreiche Impulse, Methoden und Tools für den Führungsalltag flexibel ergänzen.
2. Gibt es viele Anliegen, schreibt jede:r ein Schlagwort auf eine Moderationskarte, erläutert kurz das Thema. Sind alle Anliegen vorgestellt, werden diese mit einer Punktabfrage priorisiert.
Kollegiale Fallberatung im langen Format (Dauer ca. 60 Min.)
-
1. Vorbereitung (ca. 5 Min.)
Der Ablauf wird vorgestellt und die Rollen festgelegt.
- Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
- Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
- Moderator:in führt durch den Prozess
- Time Keeper achtet auf die Zeit
-
2. Fallvorstellung (ca. 5 Min.)
- Fallgeber:in schildert das Problem und formuliert eine Schlüsselfrage
- Berater:innen hören nur zu, keine Nachfragen!
- Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
-
3. Fragen zur Klärung (ca. 10 Min.)
- Nur Verständnis- und Informationsfragen, keine Bewertungen
- KEIN "Hast du schon mal...", denn dies ist bereits eine lösungsorientierte Frage
-
4. Analyse und Hypothesenbildung (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in verlässt den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.
- Berater:innen äußern Vermutungen, Bilder, Eindrücke
- Fallgeber:in hört nur zu
-
5. Rückmeldung durch Fallgeber:in (ca. 5 Min.)
- Fallgeber:in kommt wieder dazu und nimmt Stellung zu den Hypothesen
-
6. Lösungsideen (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in verlässt erneut den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.
- Berater:innen formulieren Lösungsvorschläge
- Moderator:in notiert diese auf einem Flipchart oder digitalen Whiteboard
- Fallgeber:in hört zu und macht Notizen
-
7. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis
- Fallgeber:in erklärt, was übernommen wird und was nicht. Ggfs. erläutert er/sie, was bewegt hat.
- Berater:innen hören zu und enthalten sich jeglicher Kommentierung und Bewertung.
-
8. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)
- Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
- Persönliches Blitzlicht
Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.
Kollegiale Fallberatung im Speed-Format (Dauer ca. 20 Min.)
Manchmal braucht es keine große Runde – sondern gezielte Impulse in kurzer Zeit. Für genau solche Situationen eignet sich das Speed-Format der Kollegialen Fallberatung. Innerhalb von 15 Minuten kann ein beruflicher Fall strukturiert vorgestellt, gemeinsam reflektiert und mit konkreten Ideen angereichert werden. Ob im Workshop, in Führungsteams oder als agile Routine: Das Speed-Format schafft Raum für kollektives Denken – auch im vollen Kalender.
-
1. Vorbereitung (ca. 1 Min.)
Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
- Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
- Moderator:in führt durch den Prozess
- Time Keeper achtet auf die Zeit
-
2. Fallvorstellung (ca. 3 Min.)
- Fallgeber:in schildert das Problem
- Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
- Berater:innen stellen Fragen (nur Informations- und Verständnisfragen)
-
3. Analyse und Lösungsideen (ca. 5 Min.)
Fallgeber:in dreht den Berater:innen den Rücken zu, sitzt etwas abseits oder schaltet im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro aus.
- Berater:innen sammeln Gedanken und Lösungsideen
- Fallgeber:in hört nur zu
-
4. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 2 Min.)
Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis
- Fallgeber:in stellt ggfs. Verständnisfragen
-
5. Fazit Fallgeber:in (ca. 2 Min.)
Describe the item or answer the question so that site visitors who are interested get more information. You can emphasize this text with bullets, italics or bold, and add links. -
6. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)
- Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
- Persönliches Blitzlicht
Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.
Gerade in der frühen Phase der Beratung, in der es um das Verstehen des Falls geht, gilt: Gute Fragen öffnen neue Perspektiven – und schaffen oft erst die Grundlage für echte Lösungen.
In der Kollegialen Fallberatung ist nicht das schnelle Urteil gefragt, sondern die kluge Frage. Ein wertvoller Beitrag des Beratungsteams besteht darin, durch gezielte, offene Fragen den Denkraum für die ratsuchende Person zu erweitern. Besonders hilfreich sind Fragen, die nicht bewerten, sondern zum Nachdenken anregen – über die Situation, die beteiligten Personen und über die eigenen Bedürfnisse und Handlungsoptionen.
Die Kollegiale Fallberatung ist wichtig und hilfreich, weil sie in einem strukturierten, vertrauensvollen Rahmen den Austausch über reale Herausforderungen ermöglicht – und so kollektive Intelligenz, persönliche Reflexion und konkrete Lösungsfindung nachhaltig verbindet.
Gern unterstütze ich als Moderatorin in der Einführung der Kollegialen Beratung und ergänze den Prozeß mit praxiserprobten Tools und wirksamen Methoden.

Kontexteinordnung:
Um in einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Arbeitswelt erfolgreich zu navigieren, braucht es ein neues Führungsverständnis: geprägt von Transparenz, Sinnorientierung, Lernbereitschaft und echter Zusammenarbeit. Kollegiale Fallberatung unterstützt genau dieses agile Mindset – denn sie fördert nicht nur den Austausch im Team, sondern schafft auch einen strukturierten Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und gemeinsames Lernen.
Wenn Teams lernen, Herausforderungen gemeinsam zu analysieren und voneinander zu lernen, entsteht ein Klima psychologischer Sicherheit – ein Boden, auf dem Innovation gedeiht und Krisen konstruktiv bewältigt werden können.
Kollegiale Fallberatung macht damit das scheinbar Dunkle ein Stück heller – durch Austausch, Vertrauen und kollektive Lösungsfähigkeit.

Teamführung
Mit wem besprichst du deine Führungsthemen, wenn´s brennt?
In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte und Teams vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen souverän zu begegnen, braucht es Räume für Reflexion, Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel. Die Kollegiale Fallberatung im klassischen, mehrphasigen Format bietet genau das: Sie schafft einen strukturierten Rahmen, in dem reale berufliche Fälle im geschützten Kreis bearbeitet werden – mit klar definierten Rollen und Gesprächsphasen. Der große Vorteil: Der oder die Ratsuchende erhält vielfältige Impulse, neue Denkansätze und praxisnahe Lösungsideen – getragen von kollegialer Unterstützung und gemeinsamer Reflexion.
Warum ist Kollegiale Fallberatung heute so bedeutsam?
Die Kollegiale Fallberatung ist heute eine wirklich relevante Methode, weil sie zentrale Herausforderungen moderner Arbeitswelten adressiert – und dabei konkrete, nachhaltige Lösungen ermöglicht. Hier sind die wichtigsten Gründe:
1. Komplexität und Veränderung erfordern kollektive Intelligenz
In einer dynamischen, sich schnell verändernden Arbeitswelt reichen Einzelentscheidungen oft nicht mehr aus. Kollegiale Fallberatung aktiviert das Wissen und die Erfahrung einer Gruppe – und schafft tragfähige, praxisnahe Lösungen.
2. Führung braucht Austausch auf Augenhöhe
Gerade Führungskräfte erleben oft Isolation in ihrer Rolle. Dieses Format bietet ihnen einen gleichwertigen Resonanzraum mit anderen Führungskräften – zur Reflexion, Entlastung und Entwicklung.
3. Kollaboration, Vernetzung & Wissensaustausch fördern
Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch und macht implizites Wissen sichtbar. Führungskräfte lernen voneinander, statt isoliert nach Lösungen zu suchen.
4. Psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Veranwortung stärken
Viele Herausforderungen lassen sich im eigenen Team nicht offen ansprechen – sei es aus Hierarchiegründen oder mangelndem Vertrauen. Die Kollegiale Fallberatung schafft einen strukturierten, sicheren Raum, in dem man sich mitteilen und Feedback erhalten kann – ohne Reputationsrisiken. Die Beratung befähigt Teilnehmende, eigene Fälle aktiv zu reflektieren und Lösungen eigenständig umzusetzen.
5. Kulturentwicklung & Zusammenarbeit stärken
Kollegiale Fallberatung ist auch ein Instrument der Kulturarbeit: Sie fördert Offenheit, gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, voneinander zu lernen – zentrale Werte moderner, agiler Organisationen.
Kollegiale Fallberatung ist relevant, weil sie echte Probleme im betrieblichen Alltag lösbar macht – und gleichzeitig Vertrauen, Kompetenz und Kultur stärkt.

Einige Tipps vorab:
1. Es macht Sinn, dass sich ein Führungsteam außerhalb der Organisation zur Fallberatung mit einem externen Moderator:in trifft. Die Gründe liegen nah:Die Einheiten können durch Spaziergänge ("Durchatmen") unterbrochen oder mit dem Format "Walk & Talk" ergänzt werden. Der/die externe Mderator:in leitet den Prozess, so kann sich das Führungsteam ganz auf die Themen konzentrieren, auch kann der Moderator hilfreiche Impulse, Methoden und Tools für den Führungsalltag flexibel ergänzen.
2. Gibt es viele Anliegen, schreibt jede:r ein Schlagwort auf eine Moderationskarte, erläutert kurz das Thema. Sind alle Anliegen vorgestellt, werden diese mit einer Punktabfrage priorisiert.
Kollegiale Fallberatung im langen Format (Dauer ca. 60 Min.)
-
1. Vorbereitung (ca. 5 Min.)
Der Ablauf wird vorgestellt und die Rollen festgelegt.
- Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
- Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
- Moderator:in führt durch den Prozess
- Time Keeper achtet auf die Zeit
-
2. Fallvorstellung (ca. 5 Min.)
- Fallgeber:in schildert das Problem und formuliert eine Schlüsselfrage
- Berater:innen hören nur zu, keine Nachfragen!
- Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
-
3. Fragen zur Klärung (ca. 10 Min.)
- Nur Verständnis- und Informationsfragen, keine Bewertungen
- KEIN "Hast du schon mal...", denn dies ist bereits eine lösungsorientierte Frage
-
4. Analyse und Hypothesenbildung (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in verlässt den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.
- Berater:innen äußern Vermutungen, Bilder, Eindrücke
- Fallgeber:in hört nur zu
-
5. Rückmeldung durch Fallgeber:in (ca. 5 Min.)
- Fallgeber:in kommt wieder dazu und nimmt Stellung zu den Hypothesen
-
6. Lösungsideen (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in verlässt erneut den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.
- Berater:innen formulieren Lösungsvorschläge
- Moderator:in notiert diese auf einem Flipchart oder digitalen Whiteboard
- Fallgeber:in hört zu und macht Notizen
-
7. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis
- Fallgeber:in erklärt, was übernommen wird und was nicht. Ggfs. erläutert er/sie, was bewegt hat.
- Berater:innen hören zu und enthalten sich jeglicher Kommentierung und Bewertung.
-
8. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)
- Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
- Persönliches Blitzlicht
Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.
Kollegiale Fallberatung im Speed-Format (Dauer ca. 20 Min.)
Manchmal braucht es keine große Runde – sondern gezielte Impulse in kurzer Zeit. Für genau solche Situationen eignet sich das Speed-Format der Kollegialen Fallberatung. Innerhalb von 15 Minuten kann ein beruflicher Fall strukturiert vorgestellt, gemeinsam reflektiert und mit konkreten Ideen angereichert werden. Ob im Workshop, in Führungsteams oder als agile Routine: Das Speed-Format schafft Raum für kollektives Denken – auch im vollen Kalender.
-
1. Vorbereitung (ca. 1 Min.)
Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
- Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
- Moderator:in führt durch den Prozess
- Time Keeper achtet auf die Zeit
-
2. Fallvorstellung (ca. 3 Min.)
- Fallgeber:in schildert das Problem
- Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
- Berater:innen stellen Fragen (nur Informations- und Verständnisfragen)
-
3. Analyse und Lösungsideen (ca. 5 Min.)
Fallgeber:in dreht den Berater:innen den Rücken zu, sitzt etwas abseits oder schaltet im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro aus.
- Berater:innen sammeln Gedanken und Lösungsideen
- Fallgeber:in hört nur zu
-
4. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 2 Min.)
Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis
- Fallgeber:in stellt ggfs. Verständnisfragen
-
5. Fazit Fallgeber:in (ca. 2 Min.)
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6. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)
- Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
- Persönliches Blitzlicht
Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.
Gerade in der frühen Phase der Beratung, in der es um das Verstehen des Falls geht, gilt: Gute Fragen öffnen neue Perspektiven – und schaffen oft erst die Grundlage für echte Lösungen.
In der Kollegialen Fallberatung ist nicht das schnelle Urteil gefragt, sondern die kluge Frage. Ein wertvoller Beitrag des Beratungsteams besteht darin, durch gezielte, offene Fragen den Denkraum für die ratsuchende Person zu erweitern. Besonders hilfreich sind Fragen, die nicht bewerten, sondern zum Nachdenken anregen – über die Situation, die beteiligten Personen und über die eigenen Bedürfnisse und Handlungsoptionen.
Die Kollegiale Fallberatung ist wichtig und hilfreich, weil sie in einem strukturierten, vertrauensvollen Rahmen den Austausch über reale Herausforderungen ermöglicht – und so kollektive Intelligenz, persönliche Reflexion und konkrete Lösungsfindung nachhaltig verbindet.
Gern unterstütze ich als Moderatorin in der Einführung der Kollegialen Beratung und ergänze den Prozeß mit praxiserprobten Tools und wirksamen Methoden.

Kontexteinordnung:
Um in einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Arbeitswelt erfolgreich zu navigieren, braucht es ein neues Führungsverständnis: geprägt von Transparenz, Sinnorientierung, Lernbereitschaft und echter Zusammenarbeit. Kollegiale Fallberatung unterstützt genau dieses agile Mindset – denn sie fördert nicht nur den Austausch im Team, sondern schafft auch einen strukturierten Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und gemeinsames Lernen.
Wenn Teams lernen, Herausforderungen gemeinsam zu analysieren und voneinander zu lernen, entsteht ein Klima psychologischer Sicherheit – ein Boden, auf dem Innovation gedeiht und Krisen konstruktiv bewältigt werden können.
Kollegiale Fallberatung macht damit das scheinbar Dunkle ein Stück heller – durch Austausch, Vertrauen und kollektive Lösungsfähigkeit.

Teamführung
Mit wem besprichst du deine Führungsthemen, wenn´s brennt?
In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte und Teams vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen souverän zu begegnen, braucht es Räume für Reflexion, Erfahrungsaustausch und Perspektivwechsel. Die Kollegiale Fallberatung im klassischen, mehrphasigen Format bietet genau das: Sie schafft einen strukturierten Rahmen, in dem reale berufliche Fälle im geschützten Kreis bearbeitet werden – mit klar definierten Rollen und Gesprächsphasen. Der große Vorteil: Der oder die Ratsuchende erhält vielfältige Impulse, neue Denkansätze und praxisnahe Lösungsideen – getragen von kollegialer Unterstützung und gemeinsamer Reflexion.
Warum ist Kollegiale Fallberatung heute so bedeutsam?
Die Kollegiale Fallberatung ist heute eine wirklich relevante Methode, weil sie zentrale Herausforderungen moderner Arbeitswelten adressiert – und dabei konkrete, nachhaltige Lösungen ermöglicht. Hier sind die wichtigsten Gründe:
1. Komplexität und Veränderung erfordern kollektive Intelligenz
In einer dynamischen, sich schnell verändernden Arbeitswelt reichen Einzelentscheidungen oft nicht mehr aus. Kollegiale Fallberatung aktiviert das Wissen und die Erfahrung einer Gruppe – und schafft tragfähige, praxisnahe Lösungen.
2. Führung braucht Austausch auf Augenhöhe
Gerade Führungskräfte erleben oft Isolation in ihrer Rolle. Dieses Format bietet ihnen einen gleichwertigen Resonanzraum mit anderen Führungskräften – zur Reflexion, Entlastung und Entwicklung.
3. Kollaboration, Vernetzung & Wissensaustausch fördern
Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch und macht implizites Wissen sichtbar. Führungskräfte lernen voneinander, statt isoliert nach Lösungen zu suchen.
4. Psychologische Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Veranwortung stärken
Viele Herausforderungen lassen sich im eigenen Team nicht offen ansprechen – sei es aus Hierarchiegründen oder mangelndem Vertrauen. Die Kollegiale Fallberatung schafft einen strukturierten, sicheren Raum, in dem man sich mitteilen und Feedback erhalten kann – ohne Reputationsrisiken. Die Beratung befähigt Teilnehmende, eigene Fälle aktiv zu reflektieren und Lösungen eigenständig umzusetzen.
5. Kulturentwicklung & Zusammenarbeit stärken
Kollegiale Fallberatung ist auch ein Instrument der Kulturarbeit: Sie fördert Offenheit, gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, voneinander zu lernen – zentrale Werte moderner, agiler Organisationen.
Kollegiale Fallberatung ist relevant, weil sie echte Probleme im betrieblichen Alltag lösbar macht – und gleichzeitig Vertrauen, Kompetenz und Kultur stärkt.

Einige Tipps vorab:
1. Es macht Sinn, dass sich ein Führungsteam außerhalb der Organisation zur Fallberatung mit einem externen Moderator:in trifft. Die Gründe liegen nah:Die Einheiten können durch Spaziergänge ("Durchatmen") unterbrochen oder mit dem Format "Walk & Talk" ergänzt werden. Der/die externe Mderator:in leitet den Prozess, so kann sich das Führungsteam ganz auf die Themen konzentrieren, auch kann der Moderator hilfreiche Impulse, Methoden und Tools für den Führungsalltag flexibel ergänzen.
2. Gibt es viele Anliegen, schreibt jede:r ein Schlagwort auf eine Moderationskarte, erläutert kurz das Thema. Sind alle Anliegen vorgestellt, werden diese mit einer Punktabfrage priorisiert.
Kollegiale Fallberatung im langen Format (Dauer ca. 60 Min.)
-
1. Vorbereitung (ca. 5 Min.)
Der Ablauf wird vorgestellt und die Rollen festgelegt.
- Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
- Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
- Moderator:in führt durch den Prozess
- Time Keeper achtet auf die Zeit
-
2. Fallvorstellung (ca. 5 Min.)
- Fallgeber:in schildert das Problem und formuliert eine Schlüsselfrage
- Berater:innen hören nur zu, keine Nachfragen!
- Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
-
3. Fragen zur Klärung (ca. 10 Min.)
- Nur Verständnis- und Informationsfragen, keine Bewertungen
- KEIN "Hast du schon mal...", denn dies ist bereits eine lösungsorientierte Frage
-
4. Analyse und Hypothesenbildung (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in verlässt den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.
- Berater:innen äußern Vermutungen, Bilder, Eindrücke
- Fallgeber:in hört nur zu
-
5. Rückmeldung durch Fallgeber:in (ca. 5 Min.)
- Fallgeber:in kommt wieder dazu und nimmt Stellung zu den Hypothesen
-
6. Lösungsideen (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in verlässt erneut den Kreis, in dem er/sie sich z.B. hinter eine Metaplanwand setzt oder im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro ausschaltet.
- Berater:innen formulieren Lösungsvorschläge
- Moderator:in notiert diese auf einem Flipchart oder digitalen Whiteboard
- Fallgeber:in hört zu und macht Notizen
-
7. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 10 Min.)
Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis
- Fallgeber:in erklärt, was übernommen wird und was nicht. Ggfs. erläutert er/sie, was bewegt hat.
- Berater:innen hören zu und enthalten sich jeglicher Kommentierung und Bewertung.
-
8. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)
- Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
- Persönliches Blitzlicht
Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.
Kollegiale Fallberatung im Speed-Format (Dauer ca. 20 Min.)
Manchmal braucht es keine große Runde – sondern gezielte Impulse in kurzer Zeit. Für genau solche Situationen eignet sich das Speed-Format der Kollegialen Fallberatung. Innerhalb von 15 Minuten kann ein beruflicher Fall strukturiert vorgestellt, gemeinsam reflektiert und mit konkreten Ideen angereichert werden. Ob im Workshop, in Führungsteams oder als agile Routine: Das Speed-Format schafft Raum für kollektives Denken – auch im vollen Kalender.
-
1. Vorbereitung (ca. 1 Min.)
Fallgeber:in bringt ein Thema ein, eine aktuelle Herausforderung oder ein Problem, das sie oder ihn gerade beschäftigt.
- Berater:innen (mind. zwei, max. sechs) beraten den Fallgeber.
- Moderator:in führt durch den Prozess
- Time Keeper achtet auf die Zeit
-
2. Fallvorstellung (ca. 3 Min.)
- Fallgeber:in schildert das Problem
- Moderator:inschreibt die Eckdaten auf ein Flipchart oder digitales Whiteboard
- Berater:innen stellen Fragen (nur Informations- und Verständnisfragen)
-
3. Analyse und Lösungsideen (ca. 5 Min.)
Fallgeber:in dreht den Berater:innen den Rücken zu, sitzt etwas abseits oder schaltet im virtuellen Raum die Kamera und das Mikro aus.
- Berater:innen sammeln Gedanken und Lösungsideen
- Fallgeber:in hört nur zu
-
4. Stellungnahme zu den Lösungsoptionen (ca. 2 Min.)
Fallgeber:in kommt wieder in den Kreis
- Fallgeber:in stellt ggfs. Verständnisfragen
-
5. Fazit Fallgeber:in (ca. 2 Min.)
Describe the item or answer the question so that site visitors who are interested get more information. You can emphasize this text with bullets, italics or bold, and add links. -
6. Prozessreflexion und gemeinsamer Abschluss (ca. 5 Min.)
- Feedback zur Methode und zum Ablauf (Wie lief der Prozess? Wie haben wir gearbeitet? Was können wir in der nächsten runde verbessern?)
- Persönliches Blitzlicht
Nach einer kurzen Pause startet die Gruppe mit einem weiteren Anliegen.
Gerade in der frühen Phase der Beratung, in der es um das Verstehen des Falls geht, gilt: Gute Fragen öffnen neue Perspektiven – und schaffen oft erst die Grundlage für echte Lösungen.
In der Kollegialen Fallberatung ist nicht das schnelle Urteil gefragt, sondern die kluge Frage. Ein wertvoller Beitrag des Beratungsteams besteht darin, durch gezielte, offene Fragen den Denkraum für die ratsuchende Person zu erweitern. Besonders hilfreich sind Fragen, die nicht bewerten, sondern zum Nachdenken anregen – über die Situation, die beteiligten Personen und über die eigenen Bedürfnisse und Handlungsoptionen.
Die Kollegiale Fallberatung ist wichtig und hilfreich, weil sie in einem strukturierten, vertrauensvollen Rahmen den Austausch über reale Herausforderungen ermöglicht – und so kollektive Intelligenz, persönliche Reflexion und konkrete Lösungsfindung nachhaltig verbindet.
Gern unterstütze ich als Moderatorin in der Einführung der Kollegialen Beratung und ergänze den Prozeß mit praxiserprobten Tools und wirksamen Methoden.

Kontexteinordnung:
Um in einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Arbeitswelt erfolgreich zu navigieren, braucht es ein neues Führungsverständnis: geprägt von Transparenz, Sinnorientierung, Lernbereitschaft und echter Zusammenarbeit. Kollegiale Fallberatung unterstützt genau dieses agile Mindset – denn sie fördert nicht nur den Austausch im Team, sondern schafft auch einen strukturierten Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und gemeinsames Lernen.
Wenn Teams lernen, Herausforderungen gemeinsam zu analysieren und voneinander zu lernen, entsteht ein Klima psychologischer Sicherheit – ein Boden, auf dem Innovation gedeiht und Krisen konstruktiv bewältigt werden können.
Kollegiale Fallberatung macht damit das scheinbar Dunkle ein Stück heller – durch Austausch, Vertrauen und kollektive Lösungsfähigkeit.
Team- & Selbstführung in der Arbeitswelt 4.0
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Ich bin Tatjana Güntensperger und schreibe hier. Mit meinem Blog möchte ich vor allem Lösungen und im besten Fall Antworten auf die Fragen der Leser*innen geben, die aus meiner Wahrnehmung in Bezug auf die aktuelle Lebens- und Arbeitssituation gestellt werden könnten. Ich teile Informationen aus Umfragen, Veröffentlichungen, meine Wahrnehmung und Erfahrung. Es werden Tools und Methoden dargestellt sowie Tipps im Umgang. Die Beträge werden immer aktualisiert, erweitert oder verbessert. Dabei ist mir wichtig, dass die Inhalte verständlich und mit persönlicher Stimme geschrieben sind.
Arbeitswelt 4.0 - Trends. Impulse. Tools.
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