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Connecting the Dots – Warum PERMA & Agile Führung zusammengehören

Tatjana Güntensperger • 7. Mai 2025

Teamführung

Connecting the Dots - PERMA trifft auf Agiles Mindset


Wie gelingt zukunftsfähige Entwicklung in einer dynamischen, komplexen Welt? Agile Methoden allein reichen nicht. Auch eine reine Wohlfühlkultur ohne Richtung greift zu kurz. Was also tun?


Wie wäre eine Verbindung – zwischen Haltung und Methode, zwischen Menschen und Organisation, zwischen Sinn und Struktur. „Connecting the Dots“ zeigt, wie Prinzipien aus dem agilen Arbeiten und der Positiven Psychologie zusammenwirken – für Führung, die wirksam, menschlich und zukunftsfähig ist.


Nur 11 % der befragten Mitarbeitenden empfinden ihr Unternehmen als wirklich agil, so die Ergebnisse der Gallup-Studie von 2024. Und: Lediglich 25% der Arbeitnehmer:innen ssind überzeugt, dass die Führung ihres Unternehmens die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich managen wird (2019 waren es noch 41 %). Natürlich gibt es viele Gründe, ddie im Äußeren und Inneren dafür liegen, diese sind individuell. Natürlich ist nicht jede Organisation oder jeder Bereich geeignet, Frameworks wie Scrum 1:1 zu implementieren.


Gleichzeitig heißt agil sein, nichts anderes als beweglich zu sein, sich anzupassen und Unvorhergesehenes bewältigen zu können und Möglichkeiten für eine erforderliche Innovationskultur zu schaffen. Und hier greifen die Prinzipien des Agilen Mindsets. Auch ohne die 100%ige Einführung von agilen Projektmanagementmethoden, können Elemente wie Reviews oder Retrospektiven eine Feedback- und Lernkultur stärken oder Prinzipien wie Selbstorganisierte Teams und Praktiken wie, Kanban Board, Pairing, Definition of Done überall eingesetzt werden, um genau eines zu erreichen: Die Beweglichkeit und Anpassung zu fördern.


Wenn allerdings diese Praktiken tatsächlich erfolgreich sein sollen, braucht es beides: Methoden – und eine Haltung, die Agilität wirklich lebt, die sich durch Offenheit und Stärkenorientierung auszeichnet. Denn: Verantwortung wirklich zu übertragen, heißt loslassen. Verantwortung zu übernehmen mag verunsichern. Ausprobieren und neue Ideen einzubringen, braucht zu weilen Mut. Ungewohnte Feedbackrunden lösen erst einmal unangenehme Gefühle aus und komplexe Aufgaben erfordern die Kenntnis über die eigenen Stärken bzw. die der Menschen in meinem Team.


Wenn wir also wirklich agil – im Sinne von anpassungsfähig und beweglich – sein wollen (BeAgile), dann können die Faktoren der Positiven Führung genau dabei unterstützen. Eben: Connecting the Dots. 



  • Agiles Mindset oder Agile Führung bringt Empowerment, Zusammenarbeit, Transparenz und Experimentieren auf die Bühne.
  • Positive Führung mit den PERMA-Faktoren sorgt für emotionale Intelligenz, Sinnorientierung und nachhaltige Motivation.


Beides sind keine Tools – es sind Haltungen, die Führung und Zusammenarbeit wirklich transformieren. Gleichzeitig können Methoden und Tools sehr hilfreich in der Implementierung sein. Zuweilen kommt erst die Methode und dann die Haltung, weil wir erleben, wie wirksam wir sind.

Mit einem agilen Mindset und dem PERMA-Kompass gelingt genau das: Führung wird zu echter Wirksamkeit – mit Herz, Haltung und Struktur.

Agile Führung - Prinzipien Positive Führung - PERMA
Transparency (Ein positives Umfeld schaffen) Positive Emotions (Ermöglicht positive Emotionen)
Empowerment (Verantwortung übergeben, Vertrauen schenken) Engagement (Fördert individuelles Engagement)
Networks & Collaboration (Vertrauen aufbauen, vernetzt zusammenarbeiten) Relationships (Schafft tragfähige Beziehungen)
Purpose (Gemeinsame Ziele konsequent verfolgen) Meaning (Vermittelt Sinn in der Arbeit)
Experimentation (Auf Stärken konzentrieren und einfach machen) Accomplishment (Macht Erreichtes sichtbar)

Diese Prinzipien gehören zusammen - und sie verstärken sich gegenseitig.

Agile & Positiv führen


Die Paarungen von „Agil Führen“ und „Positiv Führen“


1. Transparency und Positive Emotions

Offenheit schafft Sicherheit – Sicherheit fördert positive Emotionen.
Transparenz ermöglicht ein Klima des Vertrauens. Und wer sich sicher fühlt, ist offener für Freude, Kreativität und Kooperation.

Die Frage: "Wie viel Offenheit verträgt eure Kultur – und wie viel bräuchte sie?"

Impulse fürs Team:  Was wäre ein erster mutiger Schritt zu mehr Transparenz und Vertrauen?


2. Empowerment und Engagement

Wer Verantwortung spürt, bringt sich ein.
Empowerment stärkt das Gefühl von Selbstwirksamkeit – und das ist eine der zentralen Voraussetzungen für echtes Engagement.

Die Frage: "Wird in deinem Team Verantwortung geteilt – oder eher verteilt?"

Reflektiere im Team:  Wo hemmen Kontrollmuster echtes Engagement?


3. Networks & Collaboration mit Relationships

Vertrauen baut Beziehungen. Beziehungen ermöglichen Zusammenarbeit.
In vernetzten Organisationen basiert effektive Kollaboration auf tragfähigen, positiven Beziehungen – psychologische Sicherheit ist die Basis für beides.

Die Frage: "Wie bewusst fördert ihr Beziehungen im Arbeitsalltag - über Meetings hinaus?"

Reflektiere im Team:  Wie stabil sind unsere Beziehungen - und wie sehr tragen sie unsere Zusammenarbeit?


4. Purpose und Meaning

Sinn verbindet Menschen mit Zielen.
Purpose gibt die Richtung vor – Meaning gibt den inneren Antrieb. Wenn beide klar sind, entsteht Identifikation und intrinsische Motivation.

Die Frage: "Was gibt deiner Arbeit wirklich Sinn – und ist das im Alltag sichtbar?"

Frage ins Team:  Kennen wir unseren gemeinsamen Purpose – oder arbeiten wir eher im Modus ‚Abarbeiten‘?


5. Experimentation und Accomplishment

Mut zu Neuem macht Erfolg sichtbar.
Agiles Experimentieren lässt Menschen ihre Stärken entdecken – kleine Erfolge auf diesem Weg fördern Stolz, Entwicklung und Zufriedenheit.

Die Frage: "Wann hast du das letzte Mal etwas ausprobiert – und dich über das Ergebnis gefreut?"

Anregung:  Welche kleine Idee könnten wir diese Woche einfach mal testen – und gemeinsam feiern?


„Agile Prinzipien mit den Faktoren von Positive Leadership zu verbinden, schafft den Rahmen für zukunftsfähige und menschliche Organisationen.“

Die   Leadership Journey verbindet genau diese beiden Elemente. Gleichzeitig werden die Themen Agile Work und Positive Leadership als  Workshops und  Kurzimpulse angeboten. Ich unterstütze diese Kulturentwicklung mit praxisnahen Methoden und Tools. 

Kontakt

Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


Teamführung

Connecting the Dots - PERMA trifft auf Agiles Mindset


Wie gelingt zukunftsfähige Entwicklung in einer dynamischen, komplexen Welt? Agile Methoden allein reichen nicht. Auch eine reine Wohlfühlkultur ohne Richtung greift zu kurz. Was also tun?


Wie wäre eine Verbindung – zwischen Haltung und Methode, zwischen Menschen und Organisation, zwischen Sinn und Struktur. „Connecting the Dots“ zeigt, wie Prinzipien aus dem agilen Arbeiten und der Positiven Psychologie zusammenwirken – für Führung, die wirksam, menschlich und zukunftsfähig ist.


Nur 11 % der befragten Mitarbeitenden empfinden ihr Unternehmen als wirklich agil, so die Ergebnisse der Gallup-Studie von 2024. Und: Lediglich 25% der Arbeitnehmer:innen ssind überzeugt, dass die Führung ihres Unternehmens die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich managen wird (2019 waren es noch 41 %). Natürlich gibt es viele Gründe, ddie im Äußeren und Inneren dafür liegen, diese sind individuell. Natürlich ist nicht jede Organisation oder jeder Bereich geeignet, Frameworks wie Scrum 1:1 zu implementieren.


Gleichzeitig heißt agil sein, nichts anderes als beweglich zu sein, sich anzupassen und Unvorhergesehenes bewältigen zu können und Möglichkeiten für eine erforderliche Innovationskultur zu schaffen. Und hier greifen die Prinzipien des Agilen Mindsets. Auch ohne die 100%ige Einführung von agilen Projektmanagementmethoden, können Elemente wie Reviews oder Retrospektiven eine Feedback- und Lernkultur stärken oder Prinzipien wie Selbstorganisierte Teams und Praktiken wie, Kanban Board, Pairing, Definition of Done überall eingesetzt werden, um genau eines zu erreichen: Die Beweglichkeit und Anpassung zu fördern.


Wenn allerdings diese Praktiken tatsächlich erfolgreich sein sollen, braucht es beides: Methoden – und eine Haltung, die Agilität wirklich lebt, die sich durch Offenheit und Stärkenorientierung auszeichnet. Denn: Verantwortung wirklich zu übertragen, heißt loslassen. Verantwortung zu übernehmen mag verunsichern. Ausprobieren und neue Ideen einzubringen, braucht zu weilen Mut. Ungewohnte Feedbackrunden lösen erst einmal unangenehme Gefühle aus und komplexe Aufgaben erfordern die Kenntnis über die eigenen Stärken bzw. die der Menschen in meinem Team.


Wenn wir also wirklich agil – im Sinne von anpassungsfähig und beweglich – sein wollen (BeAgile), dann können die Faktoren der Positiven Führung genau dabei unterstützen. Eben: Connecting the Dots.


Agiles Mindset oder Agile Führung bringt Empowerment, Zusammenarbeit, Transparenz und Experimentieren auf die Bühne.


Positive Führung mit den PERMA-Faktoren sorgt für emotionale Intelligenz, Sinnorientierung und nachhaltige Motivation.


Beides sind keine Tools – es sind Haltungen, die Führung und Zusammenarbeit wirklich transformieren. Gleichzeitig können Methoden und Tools sehr hilfreich in der Implementierung sein. Zuweilen kommt erst die Methode und dann die Haltung, weil wir erleben, wie wirksam wir sind.


Mit einem agilen Mindset und dem PERMA-Kompass gelingt genau das: Führung wird zu echter Wirksamkeit – mit Herz, Haltung und Struktur.

Agile Führung - Prinzipien Positive Führung - PERMA
Transparency (Ein positives Umfeld schaffen) Positive Emotions (Ermöglicht positive Emotionen)
Empowerment (Verantwortung übergeben, Vertrauen schenken) Engagement (Fördert individuelles Engagement)
Networks & Collaboration (Vertrauen aufbauen, vernetzt zusammenarbeiten) Relationships (Schafft tragfähige Beziehungen)
Purpose (Gemeinsame Ziele konsequent verfolgen) Meaning (Vermittelt Sinn in der Arbeit)
Experimentation (Auf Stärken konzentrieren und einfach machen) Accomplishment (Macht Erreichtes sichtbar)

Diese Prinzipien gehören zusammen - und sie verstärken sich gegenseitig.

Agil & Positiv führen


Die Paarungen von „Agil Führen“ und „Positiv Führen“


1. Transparency und Positive Emotions

Offenheit schafft Sicherheit – Sicherheit fördert positive Emotionen.
Transparenz ermöglicht ein Klima des Vertrauens. Und wer sich sicher fühlt, ist offener für Freude, Kreativität und Kooperation.

Die Frage: "Wie viel Offenheit verträgt eure Kultur – und wie viel bräuchte sie?"

Impulse fürs Team:  Was wäre ein erster mutiger Schritt zu mehr Transparenz und Vertrauen?


2. Empowerment und Engagement

Wer Verantwortung spürt, bringt sich ein.
Empowerment stärkt das Gefühl von Selbstwirksamkeit – und das ist eine der zentralen Voraussetzungen für echtes Engagement.

Die Frage: "Wird in deinem Team Verantwortung geteilt – oder eher verteilt?"

Reflektiere im Team:  Wo hemmen Kontrollmuster echtes Engagement?


3. Networks & Collaboration mit Relationships

Vertrauen baut Beziehungen. Beziehungen ermöglichen Zusammenarbeit.
In vernetzten Organisationen basiert effektive Kollaboration auf tragfähigen, positiven Beziehungen – psychologische Sicherheit ist die Basis für beides.

Die Frage: "Wie bewusst fördert ihr Beziehungen im Arbeitsalltag - über Meetings hinaus?"

Reflektiere im Team:  Wie stabil sind unsere Beziehungen - und wie sehr tragen sie unsere Zusammenarbeit?


4. Purpose und Meaning

Sinn verbindet Menschen mit Zielen.
Purpose gibt die Richtung vor – Meaning gibt den inneren Antrieb. Wenn beide klar sind, entsteht Identifikation und intrinsische Motivation.

Die Frage: "Was gibt deiner Arbeit wirklich Sinn – und ist das im Alltag sichtbar?"

Frage ins Team:  Kennen wir unseren gemeinsamen Purpose – oder arbeiten wir eher im Modus ‚Abarbeiten‘?


5. Experimentation und Accomplishment

Mut zu Neuem macht Erfolg sichtbar.
Agiles Experimentieren lässt Menschen ihre Stärken entdecken – kleine Erfolge auf diesem Weg fördern Stolz, Entwicklung und Zufriedenheit.

Die Frage: "Wann hast du das letzte Mal etwas ausprobiert – und dich über das Ergebnis gefreut?"

Anregung:  Welche kleine Idee könnten wir diese Woche einfach mal testen – und gemeinsam feiern?


„Agile Prinzipien mit den Faktoren von Positive Leadership zu verbinden, schafft den Rahmen für zukunftsfähige und menschliche Organisationen.“

Die Leadership Journey verbindet genau diese beiden Elemente. Gleichzeitig werden die Themen Agile Work und Positive Leadership als Workshops und Kurzimpulse angeboten. Ich unterstütze diese Kulturentwicklung mit praxisnahen Methoden und Tools.

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Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.


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Connecting the Dots - PERMA trifft auf Agiles Mindset


Wie gelingt zukunftsfähige Entwicklung in einer dynamischen, komplexen Welt? Agile Methoden allein reichen nicht. Auch eine reine Wohlfühlkultur ohne Richtung greift zu kurz. Was also tun?


Wie wäre eine Verbindung – zwischen Haltung und Methode, zwischen Menschen und Organisation, zwischen Sinn und Struktur. „Connecting the Dots“ zeigt, wie Prinzipien aus dem agilen Arbeiten und der Positiven Psychologie zusammenwirken – für Führung, die wirksam, menschlich und zukunftsfähig ist.


Nur 11 % der befragten Mitarbeitenden empfinden ihr Unternehmen als wirklich agil, so die Ergebnisse der Gallup-Studie von 2024. Und: Lediglich 25% der Arbeitnehmer:innen ssind überzeugt, dass die Führung ihres Unternehmens die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich managen wird (2019 waren es noch 41 %). Natürlich gibt es viele Gründe, ddie im Äußeren und Inneren dafür liegen, diese sind individuell. Natürlich ist nicht jede Organisation oder jeder Bereich geeignet, Frameworks wie Scrum 1:1 zu implementieren.


Gleichzeitig heißt agil sein, nichts anderes als beweglich zu sein, sich anzupassen und Unvorhergesehenes bewältigen zu können und Möglichkeiten für eine erforderliche Innovationskultur zu schaffen. Und hier greifen die Prinzipien des Agilen Mindsets. Auch ohne die 100%ige Einführung von agilen Projektmanagementmethoden, können Elemente wie Reviews oder Retrospektiven eine Feedback- und Lernkultur stärken oder Prinzipien wie Selbstorganisierte Teams und Praktiken wie, Kanban Board, Pairing, Definition of Done überall eingesetzt werden, um genau eines zu erreichen: Die Beweglichkeit und Anpassung zu fördern.


Wenn allerdings diese Praktiken tatsächlich erfolgreich sein sollen, braucht es beides: Methoden – und eine Haltung, die Agilität wirklich lebt, die sich durch Offenheit und Stärkenorientierung auszeichnet. Denn: Verantwortung wirklich zu übertragen, heißt loslassen. Verantwortung zu übernehmen mag verunsichern. Ausprobieren und neue Ideen einzubringen, braucht zu weilen Mut. Ungewohnte Feedbackrunden lösen erst einmal unangenehme Gefühle aus und komplexe Aufgaben erfordern die Kenntnis über die eigenen Stärken bzw. die der Menschen in meinem Team.


Wenn wir also wirklich agil – im Sinne von anpassungsfähig und beweglich – sein wollen (BeAgile), dann können die Faktoren der Positiven Führung genau dabei unterstützen. Eben: Connecting the Dots.  


Agiles Mindset oder Agile Führung bringt Empowerment, Zusammenarbeit, Transparenz und Experimentieren auf die Bühne.

Positive Führung mit den PERMA-Faktoren setzt auf Stärkenorientierung, sorgt für emotionale Intelligenz, Sinnorientierung und nachhaltige Motivation.


Beides sind keine Tools – es sind Haltungen, die Führung und Zusammenarbeit wirklich transformieren. Gleichzeitig können Methoden und Tools sehr hilfreich in der Implementierung sein. Zuweilen kommt erst die Methode und dann die Haltung, weil wir erleben, wie wirksam wir sind.

Mit einem agilen Mindset und dem PERMA-Kompass gelingt genau das: Führung wird zu echter Wirksamkeit – mit Herz, Haltung und Struktur.

Agile Führung - Prinzipien Positive Führung - PERMA
Transparency (Ein positives Umfeld schaffen) Positive Emotions (Ermöglicht positive Emotionen)
Empowerment (Verantwortung übergeben, Vertrauen schenken) Engagement (Fördert individuelles Engagement)
Networks & Collaboration (Vertrauen aufbauen, vernetzt zusammenarbeiten) Relationships (Schafft tragfähige Beziehungen)
Purpose (Gemeinsame Ziele konsequent verfolgen) Meaning (Vermittelt Sinn in der Arbeit)
Experimentation (Auf Stärken konzentrieren und einfach machen) Accomplishment (Macht Erreichtes sichtbar)

Diese Prinzipien gehören zusammen - und sie verstärken sich gegenseitig.

Agil & Positiv führen


Die Paarungen von „Agil Führen“ und „Positiv Führen“


1. Transparency und Positive Emotions

Offenheit schafft Sicherheit – Sicherheit fördert positive Emotionen.
Transparenz ermöglicht ein Klima des Vertrauens. Und wer sich sicher fühlt, ist offener für Freude, Kreativität und Kooperation.

Die Frage: "Wie viel Offenheit verträgt eure Kultur – und wie viel bräuchte sie?"

Impulse fürs Team:  Was wäre ein erster mutiger Schritt zu mehr Transparenz und Vertrauen?


2. Empowerment und Engagement

Wer Verantwortung spürt, bringt sich ein.
Empowerment stärkt das Gefühl von Selbstwirksamkeit – und das ist eine der zentralen Voraussetzungen für echtes Engagement.

Die Frage: "Wird in deinem Team Verantwortung geteilt – oder eher verteilt?"

Reflektiere im Team:  Wo hemmen Kontrollmuster echtes Engagement?


3. Networks & Collaboration mit Relationships

Vertrauen baut Beziehungen. Beziehungen ermöglichen Zusammenarbeit.
In vernetzten Organisationen basiert effektive Kollaboration auf tragfähigen, positiven Beziehungen – psychologische Sicherheit ist die Basis für beides.

Die Frage: "Wie bewusst fördert ihr Beziehungen im Arbeitsalltag - über Meetings hinaus?"

Reflektiere im Team:  Wie stabil sind unsere Beziehungen - und wie sehr tragen sie unsere Zusammenarbeit?


4. Purpose und Meaning

Sinn verbindet Menschen mit Zielen.
Purpose gibt die Richtung vor – Meaning gibt den inneren Antrieb. Wenn beide klar sind, entsteht Identifikation und intrinsische Motivation.

Die Frage: "Was gibt deiner Arbeit wirklich Sinn – und ist das im Alltag sichtbar?"

Frage ins Team:  Kennen wir unseren gemeinsamen Purpose – oder arbeiten wir eher im Modus ‚Abarbeiten‘?


5. Experimentation und Accomplishment

Mut zu Neuem macht Erfolg sichtbar.
Agiles Experimentieren lässt Menschen ihre Stärken entdecken – kleine Erfolge auf diesem Weg fördern Stolz, Entwicklung und Zufriedenheit.

Die Frage: "Wann hast du das letzte Mal etwas ausprobiert – und dich über das Ergebnis gefreut?"

Anregung:  Welche kleine Idee könnten wir diese Woche einfach mal testen – und gemeinsam feiern?


„Agile Prinzipien mit den Faktoren von Positive Leadership zu verbinden, schafft den Rahmen für zukunftsfähige und menschliche Organisationen.“

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