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Insights. Ideen. Impulse.

Was nun? Wie wir jetzt gut weiterarbeiten können.

Tatjana Güntensperger • 20. März 2022

Eigentlich war in diesem Monat mein Plan für einen Post ein anderer. Und dann? Dann kam es anders. Seit mehr als drei Wochen ist die Weltordnung auf links gedreht und auch ich wurde von meinen Emotionen durchgeschüttelt. Fassungslosigkeit, Traurigkeit, Ohnmacht und auch Wut wechselten sich ab und kamen ungeplant aus dem Nichts an die Oberfläche. Wie bei so vielen. Wie viele andere Menschen wurde ich aktiv und unterstütze verschiedene Hilfsaktionen, wie die von Moritz Baller (mehr davon hier...), zeigte Präsenz auf verschiedenen Demonstrationen und zeige meine Haltung auf einem hier integrierten Pop-Up und in meiner E-Mail-Signatur. Gleichzeitig immer mit dem Gefühl, nicht genug zu tun. Auch wie bei vielen anderen Menschen. Dies bestätigte sich bei der Teilnahme zu dem Webinar "Draußen ist Krieg - wie können wir jetzt gut weiterarbeiten?" des Fürstenberg Instituts.

Das Fürstenberg Institut unterstützt mit modernen, vernetzen BGM-Maßnahmen, Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung, Weiterbildungs- und Coachingangeboten Menschen in Unternehmen dabei, mental gesund, zufrieden und leistungsfähig zu bleiben.


Verunsicherung in Grundwerten

Der Krieg beschäftigt uns alle, vor allem persönlich. Er löst Betroffenheit aus, die aufkommenden Emotionen können nicht verarbeitet werden. Auf was können wir uns noch verlassen? Was ist noch sicher? Wie wird unser Leben weitergehen? Wir erleben Kontrollverlust. Der Boden wird uns unter den Füssen weggerissen. Ein Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins wirkt sich auf unseren Alltag aus. Denn das Informationsbedürfnis mit dem Ziel gegebenenfalls schnell reagieren zu können, führt zu einer Fokussierung auf die aktuellen Ereignisse, rückt Stabilisierendes in den Hintergrund und führt zu weiterer Verunsicherung.


Reaktionen, die "normal" und menschlich sind

  • Ängste: was passiert weiter, welche Gefahren für uns, Sorgen
  • Allgemeines Unbehagen, Unwohlsein
  • Konzentrationsschwierigkeiten: viele oder „wirre“ Gedanken
  • Nicht zur Ruhe kommen, Schlafstörungen: Gedanken kreisen, Grübeln
  • Niedergeschlagenheit: schlecht gelaunt, traurig, gereizt
  • Dünnhäutigkeit
  • Überforderung: Gefühl, mir ist alles zu viel, „alles“ nicht einordnen können, erschöpft sein


Auf die Frage "Was löst der Krieg bei Ihnen aus?" antworteten 124 Personen in dem Webinar wie folgt:

Persönliche Auswirkungen der Ukraine-Krise


Ideen für den Umgang in der Krise aus den Perspektiven Selbst- und Teamführung:


Was brauchen wir jetzt?

  • Vertrauen zurückgewinnen, in das, auf dass wir uns wirklich verlassen können: uns selbst und die Gemeinschaft (unser Team, die Menschen um uns herum). Denn diese Stabilität bleibt. Gerade jetzt unser soziales Netzwerk pflegen und mit uns nahestehenden Menschen im Kontakt sein!
  • Nachrichten gebündelt abrufen: Klare, sachliche und hilfreiche Informationen zum Umgang mit der Situation und den Nachrichten. Zwei Stunden vor dem zu Bett gehen möglichst keine Gespräche und Nachrichten mehr.
  • Arbeit und andere Bereiche, in denen wir handeln und unsere Steuerungsfähigkeit behalten
  • Umgang mit starken Emotionen: ein Gefühl der Wut entsteht, wenn etwas nicht mit meinen Normen und Werten übereinstimmt. Es zu akzeptieren, dass es immer diese Situationen geben wird sowie die Selbstbeobachtung, warum ich gerade dieses starke Gefühl habe und es im Rahmen auszudrücken, kann helfen sich zu beruhigen.  
  • Struktur im Alltag, Regelmäßigkeit, Rituale: Sport machen - gerade jetzt
  • Ängste aufschreiben: die eigenen Gedanken aufzuschreiben hat schon immer geholfen, dann das Buch zuschlagen und bewusst weglegen
  • Stop-Technik & Musterunterbrechung: liebevoll zu sich sein und Stop zu sich sagen. Bei Schlafstörungen aufstehen, das Fenster öffnen und etwas trinken. Oder 4-7-8-Atmen. Die Gedanken bewusst in Bereiche lenken, die nicht von der aktuellen Situation beeinflusst sind.
  • Realitätscheck: Einordnen der Situation und erinnern an die Bewältigung früherer Krisen. Welche Krisen habe ich bereits gemeistert? Was hat mir geholfen, worauf ich jetzt zurückgreifen kann?
  • Alles, was stabilisiert: Bewegung, soziales Miteinander, Hilfsaktionen,
  • Freude, wohltuende und schöne Erlebnisse – um auch weiterhin stabil zu bleiben
  • Es darf dir gut gehen: in diesen Tagen können sich Schuldgefühle äußern. Wenn du 100 Menschen fragen würdest, wie viele würden dir in Bezug auf deine Schuldgefühle zustimmen? Keine*r hat etwas davon, wenn du nicht für dich sorgst. Nur gestärkt können wir in Krisenzeiten andere unterstützen.
  • Affirmationen bilden: Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Affirmation, dass eine Aussage, Situation oder Handlung positiv bewertet wird. Beispiele: Ich nehme mir Zeit für meine Bedürfnisse. Ich lasse meine Ängste los und werde ruhiger. Heute begegne ich Dingen, die ich nicht ändern kann, gelassen und geduldig.

Die eigene mentale Stabilität nehmen wir oft als Selbstverständlichkeit hin. Gerade jetzt sollten wir proaktiv alles tun, was uns guttut, beruhigt und stärkt.

10 Tipps für Führungskräfte

  1. Proaktiv mit der aktuellen Situation umgehen: der Krieg macht uns alle betroffen und ist allgegenwertig. Greife das Thema auf und gehe keinesfalls darüber hinweg. Das Team wird es schätzen, wenn du es proaktiv ansprichst.
  2. Erfahrungsaustausch: Setze das Thema auf die Tagesordnung deiner Teamsitzung und mache eine Runde mit der Frage, was jede*n gerade am meisten in Verbindung mit dem Krieg beschäftigt. Nutze den Erfahrungsaustausch, um sich gegenseitig Tipps für den Umgang mit der Situation zu geben. Gib damit einen konkreten, aber auch begrenzten Platz.
  3. Eigene Betroffenheit und Gedanken teilen: Mache dich nahbar als Führungskraft und fördere damit den Teamgeist. Es geht nicht um politische Diskussionen, sondern vielmehr gemeinsam bestmöglich durch die besondere Zeit zu gehen und die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen.
  4. Eigene Grenzen wahren: Mitarbeitende, die mit dir und anderen "permanent" ihre Sorgen, auch außerhalb der geschaffenen Austauschräume, teilen möchten, gilt es anzusprechen und mitzuteilen, dass es wichtig ist, sich auch mit anderen Themen zu beschäftigen. "Ich verstehe deine Sorgen, nur ich möchte mich gerade mit einem anderen Thema beschäftigen (oder abschalten)."
  5. Rat von Fachleuten: unterstütze Mitarbeitende, die anhaltende beziehungsweise schlimmer werdende Ängste haben oder durch Konzentrations- oder Schlafstörungen beeinträchtigt sind, sich Rat einzuholen (Personalabteilung oder Anlaufstellen, wie Fürstenberg Institut oder Coaching und Psychologische Beratung)
  6. Praktische Unterstützung & Engagement: überlegt euch in eurem Team, wie ihr aktiv den Schutzbedürftigen helfen könntet, denn soziales Engagement hat eine starke und nachhaltige Wirkung auf ein positives Teamgefühl und Verbundenheit
  7. Räume schaffen: schaffe Austauschrunden oder interne Informationsveranstaltungen, auch mit Expert*innen oder Menschen, die aus eigener Erfahrung berichten. 
  8. Großzügigkeit gegenüber ukrainischen oder russischen Mitarbeitenden: Flexibilität, Verständnis ist jetzt gefragt, wenn sie sich verstärkt um ihre Familien und Freund*innen kümmern.
  9. Vorbild: Mitarbeitende schauen gerade in Krisenzeiten auf ihre Führungskräfte. Sei dir deiner Verantwortung bewusst.
  10. Mitarbeitende im Blick haben: so unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind mentale Belastungen und Reaktionen. Verändert sich das Verhalten eines Mitarbeitenden, ist ein auffälliger Rückzug merkbar, sprich den Mitarbeitenden an.

Gerade jetzt ist es besonders wichtig, alle bestmöglich auf dem gemeinsamen Weg durch diese herausfordernden Zeiten mitzunehmen und die Arbeit sowie das Team zu nutzen, um sich gegenseitig zu stärken.


Womit kannst du dich selber stärken? Hier einige Ideen von mehr als 120 Befragten:


Was tut dir gut?

Heute war es mir wichtig meine Ideen und Informationen zu teilen, die Impulse für die Bewältigung unseres Alltags und in der Zusammenarbeit sein können. Der Post mit den Tools zum Thema "Frühjahrsputz" kommt in Kürze. Ich mache mich an die Arbeit. Das tut mir gut!

 Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quelle: Fürstenberg Institut GmbH & eigene

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.

Eigentlich war in diesem Monat mein Plan für einen Post ein anderer. Und dann? Dann kam es anders. Seit mehr als drei Wochen ist die Weltordnung auf links gedreht und auch ich wurde von meinen Emotionen durchgeschüttelt. Fassungslosigkeit, Traurigkeit, Ohnmacht und auch Wut wechselten sich ab und kamen ungeplant aus dem Nichts an die Oberfläche. Wie bei so vielen. Wie viele andere Menschen wurde ich aktiv und unterstütze verschiedene Hilfsaktionen, wie die von Moritz Baller (mehr davon hier...), zeigte Präsenz auf verschiedenen Demonstrationen und zeige meine Haltung auf einem hier integrierten Pop-Up und in meiner E-Mail-Signatur. Gleichzeitig immer mit dem Gefühl, nicht genug zu tun. Auch wie bei vielen anderen Menschen. Dies bestätigte sich bei der Teilnahme zu dem Webinar "Draußen ist Krieg - wie können wir jetzt gut weiterarbeiten?" des Fürstenberg Instituts.

Das Fürstenberg Institut unterstützt mit modernen, vernetzen BGM-Maßnahmen, Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung, Weiterbildungs- und Coachingangeboten Menschen in Unternehmen dabei, mental gesund, zufrieden und leistungsfähig zu bleiben.


Verunsicherung in Grundwerten

Der Krieg beschäftigt uns alle, vor allem persönlich. Er löst Betroffenheit aus, die aufkommenden Emotionen können nicht verarbeitet werden. Auf was können wir uns noch verlassen? Was ist noch sicher? Wie wird unser Leben weitergehen? Wir erleben Kontrollverlust. Der Boden wird uns unter den Füssen weggerissen. Ein Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins wirkt sich auf unseren Alltag aus. Denn das Informationsbedürfnis mit dem Ziel gegebenenfalls schnell reagieren zu können, führt zu einer Fokussierung auf die aktuellen Ereignisse, rückt Stabilisierendes in den Hintergrund und führt zu weiterer Verunsicherung.


Reaktionen, die "normal" und menschlich sind

  • Ängste: was passiert weiter, welche Gefahren für uns, Sorgen
  • Allgemeines Unbehagen, Unwohlsein
  • Konzentrationsschwierigkeiten: viele oder „wirre“ Gedanken
  • Nicht zur Ruhe kommen, Schlafstörungen: Gedanken kreisen, Grübeln
  • Niedergeschlagenheit: schlecht gelaunt, traurig, gereizt
  • Dünnhäutigkeit
  • Überforderung: Gefühl, mir ist alles zu viel, „alles“ nicht einordnen können, erschöpft sein


Auf die Frage "Was löst der Krieg bei Ihnen aus?" antworteten 124 Personen in dem Webinar wie folgt:

Persönliche Auswirkungen der Ukraine-Krise


Ideen für den Umgang in der Krise aus den Perspektiven Selbst- und Teamführung:


Was brauchen wir jetzt?

  • Vertrauen zurückgewinnen, in das, auf dass wir uns wirklich verlassen können: uns selbst und die Gemeinschaft (unser Team, die Menschen um uns herum). Denn diese Stabilität bleibt. Gerade jetzt unser soziales Netzwerk pflegen und mit uns nahestehenden Menschen im Kontakt sein!
  • Nachrichten gebündelt abrufen: Klare, sachliche und hilfreiche Informationen zum Umgang mit der Situation und den Nachrichten. Zwei Stunden vor dem zu Bett gehen möglichst keine Gespräche und Nachrichten mehr.
  • Arbeit und andere Bereiche, in denen wir handeln und unsere Steuerungsfähigkeit behalten
  • Umgang mit starken Emotionen: ein Gefühl der Wut entsteht, wenn etwas nicht mit meinen Normen und Werten übereinstimmt. Es zu akzeptieren, dass es immer diese Situationen geben wird sowie die Selbstbeobachtung, warum ich gerade dieses starke Gefühl habe und es im Rahmen auszudrücken, kann helfen sich zu beruhigen.  
  • Struktur im Alltag, Regelmäßigkeit, Rituale: Sport machen - gerade jetzt
  • Ängste aufschreiben: die eigenen Gedanken aufzuschreiben hat schon immer geholfen, dann das Buch zuschlagen und bewusst weglegen
  • Stop-Technik & Musterunterbrechung: liebevoll zu sich sein und Stop zu sich sagen. Bei Schlafstörungen aufstehen, das Fenster öffnen und etwas trinken. Oder 4-7-8-Atmen. Die Gedanken bewusst in Bereiche lenken, die nicht von der aktuellen Situation beeinflusst sind.
  • Realitätscheck: Einordnen der Situation und erinnern an die Bewältigung früherer Krisen. Welche Krisen habe ich bereits gemeistert? Was hat mir geholfen, worauf ich jetzt zurückgreifen kann?
  • Alles, was stabilisiert: Bewegung, soziales Miteinander, Hilfsaktionen,
  • Freude, wohltuende und schöne Erlebnisse – um auch weiterhin stabil zu bleiben
  • Es darf dir gut gehen: in diesen Tagen können sich Schuldgefühle äußern. Wenn du 100 Menschen fragen würdest, wie viele würden dir in Bezug auf deine Schuldgefühle zustimmen? Keine*r hat etwas davon, wenn du nicht für dich sorgst. Nur gestärkt können wir in Krisenzeiten andere unterstützen.
  • Affirmationen bilden: Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Affirmation, dass eine Aussage, Situation oder Handlung positiv bewertet wird. Beispiele: Ich nehme mir Zeit für meine Bedürfnisse. Ich lasse meine Ängste los und werde ruhiger. Heute begegne ich Dingen, die ich nicht ändern kann, gelassen und geduldig.

Die eigene mentale Stabilität nehmen wir oft als Selbstverständlichkeit hin. Gerade jetzt sollten wir proaktiv alles tun, was uns guttut, beruhigt und stärkt.

10 Tipps für Führungskräfte

  1. Proaktiv mit der aktuellen Situation umgehen: der Krieg macht uns alle betroffen und ist allgegenwertig. Greife das Thema auf und gehe keinesfalls darüber hinweg. Das Team wird es schätzen, wenn du es proaktiv ansprichst.
  2. Erfahrungsaustausch: Setze das Thema auf die Tagesordnung deiner Teamsitzung und mache eine Runde mit der Frage, was jede*n gerade am meisten in Verbindung mit dem Krieg beschäftigt. Nutze den Erfahrungsaustausch, um sich gegenseitig Tipps für den Umgang mit der Situation zu geben. Gib damit einen konkreten, aber auch begrenzten Platz.
  3. Eigene Betroffenheit und Gedanken teilen: Mache dich nahbar als Führungskraft und fördere damit den Teamgeist. Es geht nicht um politische Diskussionen, sondern vielmehr gemeinsam bestmöglich durch die besondere Zeit zu gehen und die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen.
  4. Eigene Grenzen wahren: Mitarbeitende, die mit dir und anderen "permanent" ihre Sorgen, auch außerhalb der geschaffenen Austauschräume, teilen möchten, gilt es anzusprechen und mitzuteilen, dass es wichtig ist, sich auch mit anderen Themen zu beschäftigen. "Ich verstehe deine Sorgen, nur ich möchte mich gerade mit einem anderen Thema beschäftigen (oder abschalten)."
  5. Rat von Fachleuten: unterstütze Mitarbeitende, die anhaltende beziehungsweise schlimmer werdende Ängste haben oder durch Konzentrations- oder Schlafstörungen beeinträchtigt sind, sich Rat einzuholen (Personalabteilung oder Anlaufstellen, wie Fürstenberg Institut oder Coaching und Psychologische Beratung)
  6. Praktische Unterstützung & Engagement: überlegt euch in eurem Team, wie ihr aktiv den Schutzbedürftigen helfen könntet, denn soziales Engagement hat eine starke und nachhaltige Wirkung auf ein positives Teamgefühl und Verbundenheit
  7. Räume schaffen: schaffe Austauschrunden oder interne Informationsveranstaltungen, auch mit Expert*innen oder Menschen, die aus eigener Erfahrung berichten. 
  8. Großzügigkeit gegenüber ukrainischen oder russischen Mitarbeitenden: Flexibilität, Verständnis ist jetzt gefragt, wenn sie sich verstärkt um ihre Familien und Freund*innen kümmern.
  9. Vorbild: Mitarbeitende schauen gerade in Krisenzeiten auf ihre Führungskräfte. Sei dir deiner Verantwortung bewusst.
  10. Mitarbeitende im Blick haben: so unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind mentale Belastungen und Reaktionen. Verändert sich das Verhalten eines Mitarbeitenden, ist ein auffälliger Rückzug merkbar, sprich den Mitarbeitenden an.

Gerade jetzt ist es besonders wichtig, alle bestmöglich auf dem gemeinsamen Weg durch diese herausfordernden Zeiten mitzunehmen und die Arbeit sowie das Team zu nutzen, um sich gegenseitig zu stärken.


Womit kannst du dich selber stärken? Hier einige Ideen von mehr als 120 Befragten:


Was tut dir gut?

Heute war es mir wichtig meine Ideen und Informationen zu teilen, die Impulse für die Bewältigung unseres Alltags und in der Zusammenarbeit sein können. Der Post mit den Tools zum Thema "Frühjahrsputz" kommt in Kürze. Ich mache mich an die Arbeit. Das tut mir gut!

Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quelle: Fürstenberg Institut GmbH & eigene

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.

Eigentlich war in diesem Monat mein Plan für einen Post ein anderer. Und dann? Dann kam es anders. Seit mehr als drei Wochen ist die Weltordnung auf links gedreht und auch ich wurde von meinen Emotionen durchgeschüttelt. Fassungslosigkeit, Traurigkeit, Ohnmacht und auch Wut wechselten sich ab und kamen ungeplant aus dem Nichts an die Oberfläche. Wie bei so vielen. Wie viele andere Menschen wurde ich aktiv und unterstütze verschiedene Hilfsaktionen, wie die von Moritz Baller (mehr davon hier...), zeigte Präsenz auf verschiedenen Demonstrationen und zeige meine Haltung auf einem hier integrierten Pop-Up und in meiner E-Mail-Signatur. Gleichzeitig immer mit dem Gefühl, nicht genug zu tun. Auch wie bei vielen anderen Menschen. Dies bestätigte sich bei der Teilnahme zu dem Webinar "Draußen ist Krieg - wie können wir jetzt gut weiterarbeiten?" des Fürstenberg Instituts.

Das Fürstenberg Institut unterstützt mit modernen, vernetzen BGM-Maßnahmen, Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung, Weiterbildungs- und Coachingangeboten Menschen in Unternehmen dabei, mental gesund, zufrieden und leistungsfähig zu bleiben.


Verunsicherung in Grundwerten

Der Krieg beschäftigt uns alle, vor allem persönlich. Er löst Betroffenheit aus, die aufkommenden Emotionen können nicht verarbeitet werden. Auf was können wir uns noch verlassen? Was ist noch sicher? Wie wird unser Leben weitergehen? Wir erleben Kontrollverlust. Der Boden wird uns unter den Füssen weggerissen. Ein Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins wirkt sich auf unseren Alltag aus. Denn das Informationsbedürfnis mit dem Ziel gegebenenfalls schnell reagieren zu können, führt zu einer Fokussierung auf die aktuellen Ereignisse, rückt Stabilisierendes in den Hintergrund und führt zu weiterer Verunsicherung.


Reaktionen, die "normal" und menschlich sind

  • Ängste: was passiert weiter, welche Gefahren für uns, Sorgen
  • Allgemeines Unbehagen, Unwohlsein
  • Konzentrationsschwierigkeiten: viele oder „wirre“ Gedanken
  • Nicht zur Ruhe kommen, Schlafstörungen: Gedanken kreisen, Grübeln
  • Niedergeschlagenheit: schlecht gelaunt, traurig, gereizt
  • Dünnhäutigkeit
  • Überforderung: Gefühl, mir ist alles zu viel, „alles“ nicht einordnen können, erschöpft sein


Auf die Frage "Was löst der Krieg bei Ihnen aus?" antworteten 124 Personen in dem Webinar wie folgt:

Persönliche Auswirkungen der Ukraine-Krise


Ideen für den Umgang in der Krise aus den Perspektiven Selbst- und Teamführung:


Was brauchen wir jetzt?

  • Vertrauen zurückgewinnen, in das, auf dass wir uns wirklich verlassen können: uns selbst und die Gemeinschaft (unser Team, die Menschen um uns herum). Denn diese Stabilität bleibt. Gerade jetzt unser soziales Netzwerk pflegen und mit uns nahestehenden Menschen im Kontakt sein!
  • Nachrichten gebündelt abrufen: Klare, sachliche und hilfreiche Informationen zum Umgang mit der Situation und den Nachrichten. Zwei Stunden vor dem zu Bett gehen möglichst keine Gespräche und Nachrichten mehr.
  • Arbeit und andere Bereiche, in denen wir handeln und unsere Steuerungsfähigkeit behalten
  • Umgang mit starken Emotionen: ein Gefühl der Wut entsteht, wenn etwas nicht mit meinen Normen und Werten übereinstimmt. Es zu akzeptieren, dass es immer diese Situationen geben wird sowie die Selbstbeobachtung, warum ich gerade dieses starke Gefühl habe und es im Rahmen auszudrücken, kann helfen sich zu beruhigen.  
  • Struktur im Alltag, Regelmäßigkeit, Rituale: Sport machen - gerade jetzt
  • Ängste aufschreiben: die eigenen Gedanken aufzuschreiben hat schon immer geholfen, dann das Buch zuschlagen und bewusst weglegen
  • Stop-Technik & Musterunterbrechung: liebevoll zu sich sein und Stop zu sich sagen. Bei Schlafstörungen aufstehen, das Fenster öffnen und etwas trinken. Oder 4-7-8-Atmen. Die Gedanken bewusst in Bereiche lenken, die nicht von der aktuellen Situation beeinflusst sind.
  • Realitätscheck: Einordnen der Situation und erinnern an die Bewältigung früherer Krisen. Welche Krisen habe ich bereits gemeistert? Was hat mir geholfen, worauf ich jetzt zurückgreifen kann?
  • Alles, was stabilisiert: Bewegung, soziales Miteinander, Hilfsaktionen,
  • Freude, wohltuende und schöne Erlebnisse – um auch weiterhin stabil zu bleiben
  • Es darf dir gut gehen: in diesen Tagen können sich Schuldgefühle äußern. Wenn du 100 Menschen fragen würdest, wie viele würden dir in Bezug auf deine Schuldgefühle zustimmen? Keine*r hat etwas davon, wenn du nicht für dich sorgst. Nur gestärkt können wir in Krisenzeiten andere unterstützen.
  • Affirmationen bilden: Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Affirmation, dass eine Aussage, Situation oder Handlung positiv bewertet wird. Beispiele: Ich nehme mir Zeit für meine Bedürfnisse. Ich lasse meine Ängste los und werde ruhiger. Heute begegne ich Dingen, die ich nicht ändern kann, gelassen und geduldig.

Die eigene mentale Stabilität nehmen wir oft als Selbstverständlichkeit hin. Gerade jetzt sollten wir proaktiv alles tun, was uns guttut, beruhigt und stärkt.

10 Tipps für Führungskräfte

  1. Proaktiv mit der aktuellen Situation umgehen: der Krieg macht uns alle betroffen und ist allgegenwertig. Greife das Thema auf und gehe keinesfalls darüber hinweg. Das Team wird es schätzen, wenn du es proaktiv ansprichst.
  2. Erfahrungsaustausch: Setze das Thema auf die Tagesordnung deiner Teamsitzung und mache eine Runde mit der Frage, was jede*n gerade am meisten in Verbindung mit dem Krieg beschäftigt. Nutze den Erfahrungsaustausch, um sich gegenseitig Tipps für den Umgang mit der Situation zu geben. Gib damit einen konkreten, aber auch begrenzten Platz.
  3. Eigene Betroffenheit und Gedanken teilen: Mache dich nahbar als Führungskraft und fördere damit den Teamgeist. Es geht nicht um politische Diskussionen, sondern vielmehr gemeinsam bestmöglich durch die besondere Zeit zu gehen und die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen.
  4. Eigene Grenzen wahren: Mitarbeitende, die mit dir und anderen "permanent" ihre Sorgen, auch außerhalb der geschaffenen Austauschräume, teilen möchten, gilt es anzusprechen und mitzuteilen, dass es wichtig ist, sich auch mit anderen Themen zu beschäftigen. "Ich verstehe deine Sorgen, nur ich möchte mich gerade mit einem anderen Thema beschäftigen (oder abschalten)."
  5. Rat von Fachleuten: unterstütze Mitarbeitende, die anhaltende beziehungsweise schlimmer werdende Ängste haben oder durch Konzentrations- oder Schlafstörungen beeinträchtigt sind, sich Rat einzuholen (Personalabteilung oder Anlaufstellen, wie Fürstenberg Institut oder Coaching und Psychologische Beratung)
  6. Praktische Unterstützung & Engagement: überlegt euch in eurem Team, wie ihr aktiv den Schutzbedürftigen helfen könntet, denn soziales Engagement hat eine starke und nachhaltige Wirkung auf ein positives Teamgefühl und Verbundenheit
  7. Räume schaffen: schaffe Austauschrunden oder interne Informationsveranstaltungen, auch mit Expert*innen oder Menschen, die aus eigener Erfahrung berichten. 
  8. Großzügigkeit gegenüber ukrainischen oder russischen Mitarbeitenden: Flexibilität, Verständnis ist jetzt gefragt, wenn sie sich verstärkt um ihre Familien und Freund*innen kümmern.
  9. Vorbild: Mitarbeitende schauen gerade in Krisenzeiten auf ihre Führungskräfte. Sei dir deiner Verantwortung bewusst.
  10. Mitarbeitende im Blick haben: so unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind mentale Belastungen und Reaktionen. Verändert sich das Verhalten eines Mitarbeitenden, ist ein auffälliger Rückzug merkbar, sprich den Mitarbeitenden an.

Gerade jetzt ist es besonders wichtig, alle bestmöglich auf dem gemeinsamen Weg durch diese herausfordernden Zeiten mitzunehmen und die Arbeit sowie das Team zu nutzen, um sich gegenseitig zu stärken.


Womit kannst du dich selber stärken? Hier einige Ideen von mehr als 120 Befragten:



Was tut dir gut?

Heute war es mir wichtig meine Ideen und Informationen zu teilen, die Impulse für die Bewältigung unseres Alltags und in der Zusammenarbeit sein können. Der Post mit den Tools zum Thema "Frühjahrsputz" kommt in Kürze. Ich mache mich an die Arbeit. Das tut mir gut!

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