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Lob und Anerkennung: Kosten zero - Gewinn maximal

Tatjana Güntensperger • Jan. 14, 2020
Natürlich wissen wir als zufriedene, selbstbewusste Mitarbeiter*in, welchen Beitrag wir im Unternehmen leisten und sind dadurch motiviert, dass wir den tieferen Sinn und den Zweck unserer Tätigkeit kennen. Vielleicht gehören wir zu den intrinsisch motivierten Menschen, die ein niedriges Anerkennungsbedürfnis haben und können uns die Anerkennung selbst aufgrund von gelungenen Aufgaben und Projekten aus diesen Erfolgserlebnisssen ableiten. Und wenn nicht?

Als Führungskraft so führen, dass ich mich und andere motiviere

91% der Mitarbeiter in Deutschland wünschen sich regelmäßiges und ehrliches Feedback von ihren Führungskräften sowie Wertschätzung und Anerkennung für ihre Leistungen. Das ist das Ergebnis einer Studie zur Jobzufriedenheit, die von der ManpowerGroup Deutschland durchgeführt wurde. An der Online-Befragung nahmen rund 1.000 Bundesbürger zwischen 18 und 65 Jahren teil. 

Wie geht das? Mit dem guten alten Lob und durch Anerkennung!

Zum wirklichen nachhaltigen Loben gehört vor allem erst einmal das: Aufmerksamkeit und echtes Interesse. Was bewegt meine Kollegen*innen? Wie reagiert er/sie auf Lob? Was erzählt er/sie von der Familie? Von den Hobbys? Worauf ist er/sie stolz? Welche coolen Erlebnisse hatte er/sie in der Freizeit, im Urlaub? 

Und wie denn nun genau? Spezifisch!

In dem das Lob spezifisch ist, können wir gleich den Link zu unseren Fähigkeiten und Kompetenzen knüpfen: "Wie du die letzte Präsi vorbereitet hast, war super! Der Kunde ist ausgeflippt - tolle Visualisierung, roter Faden und aufeinander aufbauend, alles war für die Beteiligten richtig gut nachvollziehbar!" oder "Dein Beitrag beim letzten Meeting hat noch mal den richtigen Impuls gebracht, um in der Sache weiterzukommen! Bitte mache weiter so!"

Anerkennung durch Fragen

Wer fragt, der führt nicht nur, sondern schätzt auch die Erfahrungen und das Wissen der anderen.

  • Wie kommst du in deiner Projektgruppe voran?
  • Was denkst du, sollten wir in unserem Bereich optimieren, um die Abläufe flexibler zu gestalten?
  • Welche Ideen hast du, um das Problem X zu lösen?
  • Wie geht es dir? u.v.m.
Übrigens: Anderen Anerkennung und Lob zu geben macht auch immer etwas mit dem, der Anerkennung und Lob gibt! Es motiviert in beide Richtungen und zahlt extrem auf die gute Laune ein. 

Herausfinden, wie wir ticken: Moving Motivators

Selbstführung: Zufriedenheit durch Anerkennung, die ich mir selber gebe

Wollen wir uns unabhängiger von dem äußeren Lob machen, dann sorgen wir eben selbst dafür, dass unsere Selbstwertschätzung steigt. Denn so sagt die Psychologin Astrid Schütz von der Technischen Universität Chemnitz, die sich mit der Frage "Was zeichnet Menschen mit hohem Selbstwertgefühl aus?" beschäftigt hat: "Menschen mit hoher Selbstwertschätzung, so zeigen zahlreiche Untersuchungen, sind mit ihrem Leben zufrieden, leben in befriedigenden Partnerschaften und zeigen hohe Leistungen."

 

#Dankbarkeitstagebuch

 

Ein Klassiker, den auch schon viele andere empfohlen haben. Wem das zu eso(terisch) ist, kann es auch anders nennen. Perlentaucherbuch oder so. Auf jeden Fall jeden Abend mindestens eine Woche hineinschreiben:


 

  • Was war heute schön?
  • Warum war das schön?
  • Heute war ein guter Tag, weil...
  • Was war heute richtig gut?
  • Was habe ich dazu beigetragen?

 

Ergebnis: wir können leichter einschlafen, schlafen besser und haben einen positiven Anker im Alltag. Alternativ kann man es auch mit den Kindern, Partner machen, was wiederum die Beziehungen stärkt.


#Handmethode - Ganz einfach und auch ohne Buch:

Kontext - Und was haben wir davon?

Keine Wertschätzung oder auch Lob kann langfristige Folgen haben: da wird der Job als reiner Broterwerb betrachtet und die Leistung zurückgehalten bis zur inneren Kündigung. Andere ziehen aus dem fehlenden Lob ihre Konsequenzen: Diese Mitarbeiter*innen suchen sich einen anderen Job oder machen nur noch Dienst nach Vorschrift und suchen ihre Verwirklichung außerhalb der Arbeit. Was für ein riesiges Potenzial dadurch verloren geht!

Dabei gibt es kein kostengünstigeres Mittel, um Menschen zu motivieren - Preis 0 und Gewinn hoch!


Lob und Anerkennung auch für Game Changer und Querdenker


Zeit Online berichtet darüber: Kürzlich zeigte eine Studie der Universität Hongkong, dass Lob selbst dann wichtig ist, wenn Mitarbeiter sich gar nicht regelkonform verhalten. In ihrer Untersuchung wollten die Forscher herausfinden, was die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens am meisten erhöht und stellten fest: Lob für die Angepassten – und mehr Lob für die Unangepassten. Das klingt überraschend, da in der Regel regelkonformes Verhalten wertgeschätzt wird. Den höheren Output an Innovationskraft und Kreativität haben jedoch die Regelbrecher, die sich als Querdenker betätigen, Kritik üben, Eigeninitiative zeigen und kreative Lösungen für bestimmte Aufgabe finden. Besser ist es, auch Querdenker, die vermeintlich zunächst neue Probleme schaffen, für ihren Einsatz wertzuschätzen. Und diejenigen, die angepasst konsequent Leistungen zeigen, sowieso.


Führung hat die Aufgabe Menschen zu motivieren und entsprechend ihrer Motivation im Unternehmen zu fördern. Dazu ist die Voraussetzung eine wertschätzende Haltung und vor allem steht: Interesse und Lust auf Menschen.

Aus der Praxis:

Für mich ist es immer wieder erstaunlich, wie sich die Stimmung erhellt und die Gesichter leuchten, wenn die Teilnehmer*innen sich einfach nur mal positives Feedback, also Lob geben: "In der Zusammenarbeit mit dir finde ich super...", "Darf ich dir ein Kompliment machen..." oder "Was mir gut an dir gefällt..." ganz einfache Dinge. Die Zusammenarbeit ist danach einfach besser, es wird entspannter und vertrauensvoller.

Noch was für die Praxis: Komplimente-Abreisszettel

 Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quelle:
Umfrage:  managerSeminare 232 vom 23.06.2017
Zitat Astrid Schütz: GEO WISSEN, Nr. 47 "Glück, Zufriedenheit, Souveränität" (S. 32)
https://www.zeit.de/karriere/2016-12/lob-mitarbeitermotivation-fuehrungskraft-kreativitaet

Fotos:
"Great Job": AdobeStock_ #04059453
"Buch": iStock #940361480

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.

Natürlich wissen wir als zufriedene, selbstbewusste Mitarbeiter*in, welchen Beitrag wir im Unternehmen leisten und sind dadurch motiviert, dass wir den tieferen Sinn und den Zweck unserer Tätigkeit kennen. Vielleicht gehören wir zu den intrinsisch motivierten Menschen, die ein niedriges Anerkennungsbedürfnis haben und können uns die Anerkennung selbst aufgrund von gelungenen Aufgaben und Projekten aus diesen Erfolgserlebnisssen ableiten. Und wenn nicht?

Als Führungskraft so führen, dass ich mich und andere motiviere

91% der Mitarbeiter in Deutschland wünschen sich regelmäßiges und ehrliches Feedback von ihren Führungskräften sowie Wertschätzung und Anerkennung für ihre Leistungen. Das ist das Ergebnis einer Studie zur Jobzufriedenheit, die von der ManpowerGroup Deutschland durchgeführt wurde. An der Online-Befragung nahmen rund 1.000 Bundesbürger zwischen 18 und 65 Jahren teil. 

Wie geht das? Mit dem guten alten Lob und durch Anerkennung!

Zum wirklichen nachhaltigen Loben gehört vor allem erst einmal das: Aufmerksamkeit und echtes Interesse. Was bewegt meine Kollegen*innen? Wie reagiert er/sie auf Lob? Was erzählt er/sie von der Familie? Von den Hobbys? Worauf ist er/sie stolz? Welche coolen Erlebnisse hatte er/sie in der Freizeit, im Urlaub? 

Und wie denn nun genau? Spezifisch!

In dem das Lob spezifisch ist, können wir gleich den Link zu unseren Fähigkeiten und Kompetenzen knüpfen: "Wie du die letzte Präsi vorbereitet hast, war super! Der Kunde ist ausgeflippt - tolle Visualisierung, roter Faden und aufeinander aufbauend, alles war für die Beteiligten richtig gut nachvollziehbar!" oder "Dein Beitrag beim letzten Meeting hat noch mal den richtigen Impuls gebracht, um in der Sache weiterzukommen! Bitte mache weiter so!"

Anerkennung durch Fragen

Wer fragt, der führt nicht nur, sondern schätzt auch die Erfahrungen und das Wissen der anderen.

  • Wie kommst du in deiner Projektgruppe voran?
  • Was denkst du, sollten wir in unserem Bereich optimieren, um die Abläufe flexibler zu gestalten?
  • Welche Ideen hast du, um das Problem X zu lösen?
  • Wie geht es dir? u.v.m.
Übrigens: Anderen Anerkennung und Lob zu geben macht auch immer etwas mit dem, der Anerkennung und Lob gibt! Es motiviert in beide Richtungen und zahlt extrem auf die gute Laune ein. 

Herausfinden, wie wir ticken: Moving Motivators

Selbstführung: Zufriedenheit durch Anerkennung, die ich mir selber gebe

Wollen wir uns unabhängiger von dem äußeren Lob machen, dann sorgen wir eben selbst dafür, dass unsere Selbstwertschätzung steigt. Denn so sagt die Psychologin Astrid Schütz von der Technischen Universität Chemnitz, die sich mit der Frage "Was zeichnet Menschen mit hohem Selbstwertgefühl aus?" beschäftigt hat: "Menschen mit hoher Selbstwertschätzung, so zeigen zahlreiche Untersuchungen, sind mit ihrem Leben zufrieden, leben in befriedigenden Partnerschaften und zeigen hohe Leistungen."

 

#Dankbarkeitstagebuch

 

Ein Klassiker, den auch schon viele andere empfohlen haben. Wem das zu eso(terisch) ist, kann es auch anders nennen. Perlentaucherbuch oder so. Auf jeden Fall jeden Abend mindestens eine Woche hineinschreiben:


 

  • Was war heute schön?
  • Warum war das schön?
  • Heute war ein guter Tag, weil...
  • Was war heute richtig gut?
  • Was habe ich dazu beigetragen?

 

Ergebnis: wir können leichter einschlafen, schlafen besser und haben einen positiven Anker im Alltag. Alternativ kann man es auch mit den Kindern, Partner machen, was wiederum die Beziehungen stärkt.


#Handmethode - Ganz einf ach und auch ohne Buch:

 Kontext - Und was haben wir davon?

Keine Wertschätzung oder auch Lob kann langfristige Folgen haben: da wird der Job als reiner Broterwerb betrachtet und die Leistung zurückgehalten bis zur inneren Kündigung. Andere ziehen aus dem fehlenden Lob ihre Konsequenzen: Diese Mitarbeiter*innen suchen sich einen anderen Job oder machen nur noch Dienst nach Vorschrift und suchen ihre Verwirklichung außerhalb der Arbeit. Was für ein riesiges Potenzial dadurch verloren geht!

Dabei gibt es kein kostengünstigeres Mittel, um Menschen zu motivieren - Preis 0 und Gewinn hoch!


Lob und Anerkennung auch für Game Changer und Querdenker


Zeit Online berichtet darüber: Kürzlich zeigte eine Studie der Universität Hongkong, dass Lob selbst dann wichtig ist, wenn Mitarbeiter sich gar nicht regelkonform verhalten. In ihrer Untersuchung wollten die Forscher herausfinden, was die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens am meisten erhöht und stellten fest: Lob für die Angepassten – und mehr Lob für die Unangepassten. Das klingt überraschend, da in der Regel regelkonformes Verhalten wertgeschätzt wird. Den höheren Output an Innovationskraft und Kreativität haben jedoch die Regelbrecher, die sich als Querdenker betätigen, Kritik üben, Eigeninitiative zeigen und kreative Lösungen für bestimmte Aufgabe finden. Besser ist es, auch Querdenker, die vermeintlich zunächst neue Probleme schaffen, für ihren Einsatz wertzuschätzen. Und diejenigen, die angepasst konsequent Leistungen zeigen, sowieso.


Führung hat die Aufgabe Menschen zu motivieren und entsprechend ihrer Motivation im Unternehmen zu fördern. Dazu ist die Voraussetzung eine wertschätzende Haltung und vor allem steht: Interesse und Lust auf Menschen.

Aus der Praxis:

Für mich ist es immer wieder erstaunlich, wie sich die Stimmung erhellt und die Gesichter leuchten, wenn die Teilnehmer*innen sich einfach nur mal positives Feedback, also Lob geben: "In der Zusammenarbeit mit dir finde ich super...", "Darf ich dir ein Kompliment machen..." oder "Was mir gut an dir gefällt..." ganz einfache Dinge. Die Zusammenarbeit ist danach einfach besser, es wird entspannter und vertrauensvoller.

Noch was für die Praxis: Komplimente-Abreisszettel

 Visualisierung: ©BYP | Tatjana Güntensperger

Quelle:
Umfrage:  managerSeminare 232 vom 23.06.2017
Zitat Astrid Schütz: GEO WISSEN, Nr. 47 "Glück, Zufriedenheit, Souveränität" (S. 32)
https://www.zeit.de/karriere/2016-12/lob-mitarbeitermotivation-fuehrungskraft-kreativitaet

Fotos:
"Great Job": AdobeStock_ #04059453
"Buch": iStock #940361480

Copyright: Alle hier bereitgestellten Texte, Bilder und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Nutzer*innen können einzelne Dateien oder Inhalte nutzen sowie Ausdrucke anfertigen, soweit dies mit mir (Tatjana Güntensperger) abgestimmt ist. Inhalte und vorhandene Urheberrechtsvermerke dürfen nicht verändert oder entfernt werden. Jede andere Art der Vervielfältigung, Übernahme, Übertragung, Entnahme, Weiterverwendung, des Kopierens oder des Verfügbarmachens der Homepage oder einzelner ihrer Teile, insbesondere für die Verwendung in elektronischen Medien oder drucktechnischen Erzeugnissen und/oder zu gewerblichen Zwecken, ist untersagt und bedarf meiner ausdrücklichen vorherigen Einwilligung.

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